Cottbus

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Cottbus
BundeslandBrandenburg
Einwohnerzahl99.515 (2022)
Höhe76 m
Tourist-Info+49 (0)355 754 22 00
www.cmt-cottbus.de
Lagekarte von Brandenburg
Lagekarte von Brandenburg
Cottbus

Cottbus (niedersorbisch: Chóśebuz, IPA: [ˈxɨɕɛbus]) ist eine Stadt im Südosten des Bundeslandes Brandenburg. Sie ist dessen zweitgrößte Stadt und gilt als kulturelles Zentrum der Sorben der Niederlausitz. Die Stadt liegt günstig, um viele interessante Orte zu besuchen. Cottbus befindet sich vor der Haustür des bekannten Spreewaldes. Südlich befindet sich das Lausitzer Seenland. Nach der Flutung des Tagebaus Cottbus Nord wird sogar einmal der größte See des Seenlandes vor der Haustür liegen. Aber auch das schöne Schlaubetal nördlich der Stadt lässt sich bequem als Tagesausflug erreichen.

Hintergrund[Bearbeiten]

Wer an Cottbus denkt, der verbindet mit dieser Stadt meistens DDR-Plattenbauten, eine ehemalige Fußball-Bundesligamannschaft, Braunkohletagebau-Landschaften, Fürst-Pückler und den nahen Spreewald. Cottbus hat aber weit mehr als triste Plattenbauten zu bieten. Dank einer florierenden Textilwirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert hat die Stadt einen sehr schön erhaltenen mittelalterlichen Altstadtkern und neustädtische Gründerzeitviertel zu bieten. Viele Parks rund um den Altstadtkern geben der Stadt ein wirklich "grünes" Antlitz. Sicherlich haben die Vorstadt-Plattenbausiedlungen nicht soviel zu bieten, aber auch hier werden enorme Anstrengungen unternommen, diese Viertel zurückzubauen bzw. attraktiver umzugestalten. Die Stadt an der Spree wird immer wieder gern mit dem über 150-jährigen Spruch und Zungenbrecher "Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten blank" in Verbindung gebracht. Seitdem findet sich neben dem Wappentier "Flusskrebs", der Postkutscher als Cottbuser Original wieder.

Die Stadt Cottbus wird im Jahre 1156 erstmals urkundlich erwähnt. Ihr Name geht auf das Wendische zurück. Sie besteht zu diesem Zeitpunkt aus einer Burg und einer offenen Siedlung, wobei die Burg "Chotibuz" genannt wird. Choitsche Budky heißt in etwa "Schöne Häuserchen". Die Stadtrecht werden um 1230 verliehen. Seit etwa 1800 ist die Stadt Cottbus für drei Spezialitäten bekannt: Tuche, Korn und Bier und den Baumkuchen. Historisch wechselt die Herrschaft über Cottbus mehrmals. So ist Cottbus beispielsweise Anfang des 19. Jahrhunderts unter sächsischer Hoheit. Die übrige Zeit ist es eine Enklave der Mark Brandenburg bzw. wird später komplett preußisch regiert. Die Stadt erlebt ab dem Jahr 1860 einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Die ersten Tuchmacherfabriken lassen sich hier nieder und das Militär eröffnet die ersten Infanterie-Kasernen. Ab 1865 wird die Eisenbahn von Berlin nach Görlitz über Cottbus gebaut, was zu einem technischen und ökonomischen Aufschwung führt. Weitere Eisenbahngesellschaften führen ihre Linien über Cottbus. Unter anderem die wichtigen Tuchfakbrikstädte Guben und Forst (z. B. Teppich-, Hut-, Uniformfabriken) sowie Breslau werden angebunden. 1885 errichtet Herr Dr. Carl Thiem, der Begründer der Unfallchirurgie in Deutschland, seine Privatklinik, aus dem das heutige Carl-Thiem-Klinikum hervorgegangen ist. 1886 wird das Fernsprechnetz installiert. Als die drei damaligen größten deutschen Teppichfabriken fusionieren, wird 1895 sogar eine staatliche Fachschule für Textilindustrie gegründet.

Viele der Stadtteile sind ehemalige selbstständige Gemeinden. Durch diese Eingemeindungen ist die Fläche der Stadt in den letzten Jahren auf 164 km² angewachsen. Im Jahr 2006 feierte die Stadt ihr 850-jähriges Gründungsjubiläum. Am 01.10.2008 jährte sich die Eröffnung des einzigartigen Jugendstiltheaters zum 100. mal. Anlässlich des Festaktes war der Bundespräsident Herr Horst Köhler zu Gast. Ein spezielles Programm, in das auch die Cottbuser Bürger integriert waren, erinnerte festlich an den Geburtstag.

In einem jetzt noch aktiven Braunkohletagebau (Cottbus Nord) entsteht nach dessen Stilllegung, quasi vor der Haustür der Stadt, der Cottbuser Ostsee. Bis zum Jahr 2030 wird ein ca. 19 km² großer See entstehen. Dieser See soll im Rahmen eines überdimensionalen und wahrscheinlich deutschlandweit einmaligen Transformationsprozess vom Bergbaugebiet zum Erholungsgebiet mit umfassender, grundlegender, städtebaulicher und landschaftsplanerischer Entwicklung entstehen.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Karte von Cottbus

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

  • Der nächste Verkehrsflughafen ist der 1 Flughafen Berlin Brandenburg (IATA: BER) mit dem größten Flugangebot der Umgebung. Er ist mit dem Auto in knapp etwas weniger als einer Stunde erreichbar, mit dem Zug in 1:15 Stunden, allerdings mit Umstieg in Königs Wusterhausen.
  • Die Flughäfen 2 Dresden (IATA: DRS) und 3 Leipzig/Halle (IATA: LEJ) sind weitere Optionen mt einer Reihe von Urlaubsdestinationen. Dresden ließe sich noch gut mit dem Auto erreichen, die Anfahrt nach Leipzig ist aber langwierig. Mit dem Zug sind beide über Regional- und S-Bahn-Verbindungen erreichbar.
  • Sehr exotisch, aber möglich wäre ein Abflug vom polnischen Flugplatz 4 Zielona Góra-Babimost (IATA: IEG) . Für Reisende nach Warschau bzw. Umsteigeverbindungen mit der LOT wäre es eine Möglichkeit, praktikabel aber nur bei Fughafenanreise mit dem Auto.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Der 5 Hauptbahnhof Cottbus, Vetschauer Straße 70, 03048 Cottbus . ist ein Umsteigeknoten des Nahverkehrs in Richtung Berlin, Leipzig, Frankfurt (Oder), Dresden, Forst und Görlitz. Der Fernverkehr beschränkt sich auf ein tägliches IC-Zugpaar nach Norddeich-Mole. Den Bahnhof erreicht man direkt mit den Straßenbahnlinien 1, 2 und 4. Viele Buslinien halten ebenfalls direkt am Bahnhof. Merkmal: kein WLAN.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Es gibt einen regionales Busnetz, welches die umliegenden Landkreise einschließt. Das Busnetz gehört zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Der 6 Busbahnhof befindet sich direkt neben dem Bahnhof.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Cottbus verfügt über eine Autobhahnanbindung Richtung Berlin und Dresden bzw. Polen (über Forst). Reisende aus Süden (Richtung Dresden) können auch auch die Abfahrt in Großräschen nutzen und den Rest per Bundesstraße fahren, was eine Weg- aber keine Zeitersparnis mit sich bringt. Die Präferenzen sind auch bei den Einheimischen unterschiedlich.

Wer über die Ausfahrt Cottbus-Süd anreist, findet einen kleinen Parkplatz (7 P&R Madlow) innerhalb der Wendeschleife der Straßenbahnlinie 3. Von Cottbus-West kommend kann in der 8 P&R Thiemstraße geparkt werden. Die Haltestellen Saarbrücker Straße und Hufelandstraße sind innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichbar. Für Reisende aus Forst oder Guben gibt es einen großen 9 P&R Sandow am Sandower Dreieck mit Anbindung an Eisenbahn, Straßenbahn und der Parkeisenbahn. In der Stadt selbst gibt es auf der Straße wenig Parkmöglichkeiten, aber einige Parkhäuser. Das größte befindet sich am 10 Neustädter Platz direkt am Südrand der Altstadt. Ein weiteres findet man im Blechen Carré, der zentralen Shoppingmall.

Auch wenn es mit separaten Radwegen innerhalb des Stadtgebiets noch weniger gut bestellt ist, kann man gut mit dem Fahrrad anreisen. Eine ganze Reihe ausgewiesener Radwege berühren auch Cottbus. Für Reisende auf dem Oder-Neiße-Radweg ist es ein seitlicher Abstecher von 30 Kilometern. Einige Unterkünfte in der Stadt sind auch auf Radwanderer eingestellt.

Mobilität[Bearbeiten]

Die Cottbusverkehr GmbH betreibt in der Stadt ein Netz von vier Straßenbahn- und 14 Buslinien. Dazu gibt es ein Netz von drei Nachtbuslinien. Der Nachtfahrplan beginnt gegen 21:00  Uhr und endet gegen 4:30  Uhr. Die Straßenbahnlinie 1 verkehrt nicht am Wochenende. Aufgrund der Größe der Stadt kann man auch jeden Teil der Stadt bequem mit dem Fahrrad erreichen.

Fahrrad:

  • 1 Fahrradservice Schenker, Beuchstr. 25, Cottbus (Bahnlinie 1, Haltestelle „Beuchstraße“). Tel.: +49 (0)355-33095. Der professioneller Fahrradshop mit Werkstatt im Norden der Stadt bietet auch Leihfahrräder an. Geöffnet: Mo-Fr: 09:00-18:00, Sa: 09:00-16:00.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Führungen durch die Stadt finden dienstags und samstags um 10 Uhr in der Hauptsaison statt und kosten für Erwachsene 6,00 €, ermäßigt 5,00 €. Sie dauern ca. zwei Stunden. Mit dabei ist ein Aufstieg auf den Spremberger Turm. Start ist an der Stadthalle am CottbusService.
  • Mit einer alten Traditionsstraßenbahn - dem "Triebwagen 24" (Die Straßenbahn existiert seit über 100 Jahren) kann man eine Rundfahrt durch die Stadt unternehmen. Die Tour kostet, unabhängig von der Personenzahl, 114,00 € und dauert eineinhalb Stunden. Es sind maximal 20 Sitzplätze vorhanden. Bei 40 Personen gibt es noch einen Anhänger. Dann kostet die Fahrt 149 €. Bei Dunkelheit können keine Touren angeboten werden.
  • Theater, Theater ist ein spezielles Reiseangebot für kulturell interessierte Paare mit folgenden Leistungen: Übernachtung im Hotel am Theater mit romantischen Diner sowie einem Sektfrühstück, dem Besuch einer Vorstellung im Staatstheater sowie einer Führung durch die Altstadt oder dem Branitzer Park. Der Preis beträgt 99 € (Stand 2005)

Kirchen[Bearbeiten]

Oberkirche St. Nikolai vom Spremberger Turm aus gesehen
  • 1 Oberkirche St. Nikolai (Oberkirchplatz, Straßenbahnlinie 3 (Haltestelle Altmarkt aussteigen, dann östlich halten und 100 m zu Fuß gehen)) . Die evangelische Kirche stammt schon aus dem Mittelalter. Vor einigen Jahren bekam sie eine neue Turmspitze. Sie heute ist mit ihrem 55 m hohen Turm die größte Kirche der Niederlausitz. Man kann den Kirchturm besteigen. So hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt. Aufgrund ihrer guten Akustik wird die Kirche auch gern für musikalische Ausführungen genutzt. Führungen kann man unter Tel.: 24714 anmelden. Geöffnet: tägl. 10:00-17:00. Preis: Eintritt frei; Turmaufstieg 2,00 €.
  • 2 Klosterkirche (Wendische Kirche) . Die Kirche ist das einzig erhaltene Bauwerk eines vermutlich zwischen 1270 und 1300 errichteten Franziskanerklosters und damit das älteste Gotteshaus der Stadt Cottbus. Im Zuge der Reformation löste man das Kloster 1537 auf und widmete es zur evangelischen Pfarrkirche der umliegenden Dorfgemeinden um. Da die Gottesdienste auch in wendischer Sprache abgehalten wurden, wird sie auch „Wendische Kirche“ genannt. Der gotische Backsteinbau, mit einer Länge von 55,22 m, hat eine gestreckte, asymmetrisch-zweischiffige Gestalt. In die Südostecke des Gebäudes ist ein schlanker Turm eingebaut; des Weiteren schließt sich nördlich ganz im Osten die Sakristei an. Der Bau ist gemäß den Prinzipien der Franziskaner schlicht gehalten; Akzente setzen der Turm, die schlanken weißen Spitzbogenblenden und die Ziergiebel des Seitenschiffs. Haupt- und Seitenschiff besitzen jeweils ein eigenes Satteldach und spätgotische Innengewölbe, wobei die des Hauptschiffs eine reichere Figuration zeigen. Die reich verzierte Kanzel aus der Zeit um 1720 ist, wie das sich daneben befindliche überlebensgroße, sehr natürlich aussehende Kruzifix aus dem Jahre 1340, vollständig aus Holz gearbeitet. Vor dem mächtigen hölzernen Altar aus der Mitte des 18. Jh., der fast die gesamte Ostwand ausfüllt, befindet sich ein reich verzierter, steinerner Taufstein aus dem 15. Jahrhundert. Im Zentrum des Altars steht eine Kreuzigungsdarstellung, darüber befindet sich ein weiteres Gemälde, das die Wiederauferstehung darstellt; Pfeiler, korinthische Säulen, Pilastervorlagen, Akanthuswangen, Engel, ein Gottesauge und Sonnenstrahlen vervollkommnen ihn. Außerdem schmückt ihn ein niedersorbisches Schriftband, vermutlich aus dem Jahre 1908. An der Orgelempore befinden sich ebenfalls vier Spruchtafeln in niedersorbischer Sprache aus der Mitte des 19. Jh. Sie stellen die ältesten erhaltenen niedersorbischen Spruchtafeln in Niederlausitzer Kirchen dar. Bemerkenswert ist ebenfalls die Bemalung des Gestühls und der Emporen mit ornamentalem Blumenschmuck. Das wertvollste Ausstattungsstück des Gotteshauses ist das Kruzifix, Forscher vermuten, dass es sogar das bedeutendste Kruzifix aus dieser Epoche in ganz Mitteleuropa ist. Das Kreuz verjüngt sich in der Senkrechten nach oben, waagerecht ist der Balken nach rechts und links geschwungen, sodass er Ästen ähnelt. Diese Form eines Kreuzes findet sich selten in nördlichen Regionen und symbolisiert den Baum des Lebens. In der Kirche befindet sich auch die einzige erhaltene Sauerorgel in Cottbus; sie entstand 1907/08 als Opus 1019 mit 24 Registern und einem neubarocken Prospekt. Die Klosterkirche beherbergt ein wichtiges Denkmal der Stadtgeschichte: die Grabplatte des Stadtgründers Fredehelm von Cottbus (†1307) und seiner Frau Adelheid (†1319). Das dargestellte Wappen der Familie zeigt den Krebs, das heutige Wappentier der Stadt Cottbus. - Führungen gibt es auf Anfrage beim Gemeindebüro unter Tel.: 24825 (Mo-Fr 09:00-11:00 Uhr und Do 15:00-17:00 Uhr)
  • 3 Kirche St. Maria Friedenskönigin (nordwestlich des Busbahnhofs, Straßenbahnlinien 1, 3 und 4: Haltestelle Marienstraße und den Busbahnhof überqueren; Linie 2: Haltestelle 'Stadtmuseum' östlich der A.-Kolping-Str. folgen) . Nach dem Ersten Weltkrieg wuchs die katholische Gemeinde in Cottbus an, und da die Räumlichkeiten der Kirche „Zum guten Hirten“ nicht mehr ausreichten, reifte der Plan zum Bau einer neuen Kirche. Diözesanbaurat Mokroß entwarf die nach Norden ausgerichtete Kirche mit der eindrucksvollen 30 m hohen Doppelturmfront. Die Namenswahl war eine ganz bewusste Reaktion auf die mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten drohende Kriegsgefahr. Entsprechend der Form altchristlicher Basiliken gliedert sich der Bau in ein 18 m hohes Hauptschiff und zwei niedrige Seitenschiffe. Er ist im Stil der "Neuen Sachlichkeit" ausgeführt und besteht aus einem Stahlbetonskelett mit vorgesetzter Fassade aus dunkelroten Klinkern. Besonders eindrucksvoll ist die monumentale, den auferstandenen Christus darstellende Figur aus Beton in einer Blendnische über dem Hauptportal. Sie wurde 1963 von dem Weißenfelser Künstler Brückner-Fullroth geschaffen. Das Geläut besteht aus zwei 1996 bei der Firma Perner in Passau gegossenen Bronzeglocken und einer restaurierten mittelalterlichen Glocke. Um dringend benötigte Gemeinderäume zu gewinnen, fand von 1976 bis 1982 ein Umbau der Kirche statt. Er beinhaltete die Schaffung einer Werktagskapelle als Mehrzweckraum im Bereich der ehemaligen Apsis und der Sakristeien, einer Marienkapelle im Geschoss darüber und die Umgestaltung des Altarraums. Die Türme und die ehemalige Orgelempore wurden zu einem Gemeindezentrum ausgebaut. Der Dresdener Architekt Wolfram Starke und der Bildhauer Friedrich Preß verliehen damit dem Kircheninneren ein völlig neues Gesicht. Im Zuge des Umbaus wurde der ursprünglich längsgerichtete Kirchenraum quer ausgerichtet und es erfolgte eine Begradigung der gewölbten Decke des Mittelschiffs durch eine Holzverkleidung. Die Sitzbänke sind jetzt hufeisenförmig um den Altar angeordnet, der einem Baumstumpf mit aufgelegter Platte ähnelt. Er symbolisiert die "Wurzel Jesse". Der Innenraum wird von einer wuchtigen, aus rot gebeizten Balken zusammengenagelten Dornenkrone umfasst, die gegenüber dem Altar von einem großen weißen Holzkreuz durchbrochen wird. Gegenüber dem Kreuz befindet sich, als künstlerischer Gegenpol zur sachlichen Gestaltung, eine frühbarocke Marienfigur aus dem Erfurter Dom. Die Glasmalereien der kleinen Rundbogenfenster der Seitenschiffe zeigen symbolische Bilder zu Anrufungen der Lauretanischen Litanei, wie „Du Arche des Bundes“, „Du goldnes Haus“, Du Morgenstern“.Die Marienkapelle in der zweiten Etage enthält die 1934 von Felix Hertelt geschaffene, überlebensgroße Madonna mit dem Namen "Maria, Königin des Friedens". Sie steht an derselben Stelle, von der aus sie früher - über dem alten Hochaltar - die ganze Kirche beherrschte. Unter ihr hängen Reliefs, die den Kindheitsgeschichten Jesu aus dem Lukasevangelium nachgestaltet sind.1994 wurde die Marienkirche zur Propsteikirche erhoben.
  • 4 Lutherkirche, Thiemstr. 27 (Straßenbahnlinien 2 und 4: Haltestelle Thiemstraße - ca. 200 m nach Süden gehen) . Als der allgemeine industrielle Aufschwung eine Bevölkerungsexplosion auch in Cottbus nach sich zog, und die Stadt sich auffallend nach Süden hin ausdehnte, beschloss man für das neue Stadtgebiet eine zusätzliche Kirche zu errichten. Der Berliner Architekt Robert Leibnitz entwarf die einschiffige Hallenkirche in schlichter Jugendstilform mit Satteldach und einem flächigen, reliefartigen Hauptportal auf der Nordseite. Im Süden schließt sich eine einfach gestaltete, im Grundriss quaderförmige Apsis an. An dem Bau fällt vor allem der kräftige, wuchtig wirkende seitlich am Kirchenschiff stehende Westturm auf. Nach Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg brannte die Lutherkirche fast vollständig aus und sollte eigentlich abgerissen werden. Es kam jedoch zu einem für DDR-Verhältnisse zügigem Wiederaufbau, so dass die Kirche bereits 1951 wieder geweiht wurde. Die Jugendstilelemente sind seit dem außen nur noch teilweise erhalten. Beim Betreten der Kirche zieht das große hölzerne Kruzifix, an der hellgrünen Wand der Apsis, die Blicke auf sich. Es handelt sich um eine Schnitzarbeit aus Oberammergau. Der schlicht gehaltene Innenraum wird von einem dunkelrotem Tonnengewölbe überspannt, das für eine sehr gute Akustik sorgt; Kanzel und Altar sind aus Klinkermauerwerk gefertigt. Den Taufstein stellte der Cottbuser Bildhauer Felgenträger her. Die Orgel wurde von der Firma „Jehmlich“ geschaffen.
  • 5 St. Martinskirche, Madlower Schulstraße 2, 03050 Cottbus . Die, idyllisch im Grünen der Spreeniederung gelegene, Kirche befindet sich ein wenig außerhalb des Stadtgebiets, zwischen den Dörfern Madlow und Kiekebusch. Dort soll sich einst ein slawisches Heiligtum befunden haben, an dessen Stelle 1124 eine hölzerne Kapelle errichtet wurde. Auf diesem Vorgängerbau errichtete man die heutige, Martin von Tours gewidmete, spätgotische Backsteinkirche. Der quadratische, mit vielgestaltigen Blenden versehene Turm entstand etwas später als das rechteckige Kirchenschiff. Typisch für die Lausitz ist die geschossweise Gliederung durch Blendenreihen. Der Mauersockel ist mit Feldsteinen vermischt und auch die angebaute Sakristei zeigt teilweise Feldsteinmauerwerk. 1871 erfolgte, unter Beibehaltung der Firsthöhe, eine Erhöhung des Kirchenschiffs, welche anhand der verwendeten kleinformatigeren Ziegel zu erkennen ist. Das Geläut besteht aus drei Glocken, zwei sehr wertvolle aus Bronze, die aus dem 15. Jh. stammen, und eine aus Eisen, die 1956 in Apolda gegossen wurde. Sie trägt die Inschrift: „Volk, Volk, höre Gottes Wort“. 1879 entdeckte man Reste alter Wandmalereien, die jedoch wieder überstrichen wurden. Bei der Restaurierung 1971 wurde die alte, klassizistische Formen aufweisende Kircheneinrichtung entfernt und die Kirche bekam ihr heutiges einfaches Aussehen. Das Kircheninnere wirkt hell und modern; das steinerne Taufbecken stammt aus der abgebaggerten Kirche in Klinge. Zu Orgelkonzerten lädt die 1988 von der Firma „Löbling“ in Erfurt gebaute Orgel ein; die hölzerne Decke in Sargdeckelform verleiht dem Innenraum eine hervorragende Akustik.
  • 6 Kreuzkirche, Karlstr. 82, Cottbus . Die Kreuzkirche ist der einzige große Cottbuser Kirchenbau des späten 19. Jahrhunderts. Die Entscheidung für den Bau der Kirche für die Freie Evangelisch-Lutherische Gemeinde wurde 1878 gefasst. Nach nationaler und internationaler Spendensammlung konnte der Bau realisiert werden. Die Grundsteinlegung für die Kirche fand am 10. Mai 1878 statt. Die Pläne dafür wurden von Baurat Abel aus Lauban ausgearbeitet, die Ausführung übernahmen der Maurermeister Wilhelm Schneider und der Zimmermeister Karl Simon unter der Mitwirkung des Maurer- und Zimmermeisters Pötschke aus Rothenburg. Anderthalb Jahre später (Ende 1879) konnte die Kirche unter dem Namen "Kreuzkirche" eingeweiht werden. Die Orgel, die 1904 eingebaut worden war, wurde von der Firma Heinrich Schlag hergestellt. Während des Zweiten Weltkrieges wurden durch Plünderungen und Granateneinschläge Dach, Fenster und ein Jochbogen der Kirche zerstört. Unversehrt blieben nur das Orgelwerk, das Gestühl und der Altar. Nach mühseligen Reparaturarbeiten durch die Gemeindemitglieder konnte die Kirche ab dem 15. Mai 1949 wieder genutzt werden. Weil das Dach noch immer undicht war, wurde es in den 1960er Jahren neu gedeckt. Eine umfassende Renovierung, bei der u.a. der Altarraum erneuert wurde, erfolgte dann im Jahre 1979. Die eisernen Altarleuchter, das kupferne Meditationskreuz, das Triumphkreuz, der Altartisch, die Taufe und die Kanzel wurden von der Bildhauerin Elly-Viola Nahmmacher aus Greiz entworfen. Ab 1999 erfolge in zwei Schritten eine gründliche Sanierung.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

Schloss im Branitzer Park
  • 1 Schloss Branitz, Robinienweg 5. Tel.: +49-355-75150. Im Schloss des Hermann Fürst von Pückler-Muskau befinden sich zwei Dauerausstellungen und regelmäßig wechselnde Themenausstellungen. ". alles ist anders als an anderen Orten, phantastisch, überraschend märchenhaft" - alles über den Gartenkünstler, Schriftsteller und Weltenbummler, welcher von 1785 - 1871 lebte. Auch die Dauerausstellung "Genie der Farbe - Maler des Lichts" über Carl Blechen (1798 - 1840) ist sehr sehenswert. Das Schloss liegt im bekannten Branitzer Park, einem großen Landschaftspark, 1845 gestaltet von Fürst Pückler-Muskau. Geöffnet: tägl: 10:00-18:00; Apr-Okt: Di-So: 11:00-17:00. Preis: Eintritt Schloss: 5,50 €, ermäßigt 4,- €, Gutshof: 4,50 / 3,50 €, Marstall: 3,50 / 2,50 €, alle 3 Objekte: 10,- / 7,- €.
  • 2 Schloss in Cottbus . Das ehemalige Stadtschloss ist heute Sitz des Amtsgerichtes, ist aber ein sehr schönes Schlossgebäude (erstmals erwähnt im 10. Jahrhundert!) mit dem Cottbus prägenden Schlossturm. Er ist 46 m hoch und durch seine Position auf dem Schlossberg, in Cottbus weithin sichtbar. Am Rücken des Schlossberges befindet sich ein Wasserfall.

Bauwerke[Bearbeiten]

Blick über dem Altmarkt: Hier sind Reste des mittelalterlichen Cottbus zu finden.
Kap-Borstenhörnchen im Tierpark
Schloss und Amtsgericht Cottbus
  • 3 Gerberhäuser. Die sind die ältesten Cottbuser Gebäude. Sie stammen aus den Jahren 1727, 1760 und 1860. Sie befinden sich an der Uferstraße. Man erreicht sie mit der Straßenbahnlinie 3 (Haltestelle Sandower Brücke). Man folgt der Magazinstraße in südwestlicher Richtung und überquert den Gerichtsplatz.
  • 1 Konservatorium, Puschkinpromenade .
  • 4 Neues Rathaus, Neumarkt 5, 03046 Cottbus . Es stammt aus den Jahren 1934 bis 1936. Vor dem Rathaus befindet sich der Weg des Ruhmes, im Gehweg eingelassene Gedenkmarken zu Ehren bekannter Cottbusser Sportler. Es befindet sich an der Berliner Straße und ist über die Haltestelle Stadthalle mit allen Straßenbahnlinien zu erreichen.
  • 1 Staatstheater Cottbus, Karl-Liebknecht-Str. 23 . Dies ist ein vom Berliner Architekten Bernhard Sehring im Jahre 1908 fertiggestelltes Jugendstilgebäude - Führungen durch das Staatstheater und die Cottbuser Altstadt gibt es fast jeden Sonntag um 10:00 Uhr. Diese Dauern ungefähr zwei Stunden und kosten 6,- € (ermäßigt 5,- €). Weitere Informationen dazu gibt es unter Tel.: (0)355/ 7542-494. Das Theater ist das einzige Jugendstil-Theater in ganz Europa. Tickethotline: 01803-440344.
Altes Elektrizitätswerk
  • 5 Stadtmauer . Auch die Stadtmauer ist teilweise noch erhalten. Wichtige noch erhaltene Teile der Wehranlage sind der Spremberger Turm, die Lindenpforte, der Münzturm sowie die alten Wiekhäuser. Teile der Stadtmauer findet man in der Mauerstraße, der Töpferstraße und der Münzstraße.
    • 6 Spremberger Turm, Am Turm 22. Tel.: +49 (0)355 49 45 86 49 . Der Turm bietet einen schönen Ausblick auf die Innenstadt. Es können auch individuelle Führungen vereinbart werden. Hinweis: Alle 15 Minuten ertönt der Gongschlag der Uhr. Man kann sich dabei möglicherweise leicht erschrecken. Geöffnet: Mo-So,FT: 10:00-20:00; Heiligabend und Silvester: 10:00-14:00. Preis: Eintritt: 2,00 €; Kinder unter 14 Jahren kostenfrei; Führung: 5,00 €.
    • 7 Lindenpforte . Sie ist Teil der noch erhaltenen Stadtmauer. Ursprünglich war sie nur einer der Wehrtürme. Dieser wurde später (im Jahre 1879) durchbrochen. Man findet Sie an der Ecke Marktstraße/ Mauerstraße.
    • 8 Münzturm, Münzstraße 42, 03044 Cottbus . Er ist angeschlossen an die Stadtmauer und bildet die nordöstliche Ecke des ehemaligen Mauerrings.
  • Auf dem Schlossberg befindet sich das Stadtschloss, der momentane Sitz des Amtsgericht Cottbus.
  • 9 Altes Elektrizitätswerk . Gleich neben dem ehemaligen Schloss, dem heutigen Amtsgericht befindet sich das Elektrizitätswerk, welches aus dem Mühlengraben durch Wasserkraft Strom für die vielen bedeutsamen Textilfabriken in der Stadt erzeugte.
  • 10 Kunstmuseum Dieselkraftwerk, Uferstraße/Am Amtsteich 15. Tel.: +49 (0)355 49 49 40 40, E-Mail: . Ein bau- und technisch historisch bedeutsames Bauwerk, welches 1928 aufgrund vom ständig steigendem Strombedarf zum Ausgleich der einzelnen Spannungsspitzen in der Stadt Cottbus auf der Mühleninsel in der unmittelbaren Nähe zum bestehenden Elektrizitätswerk errichtet wurde. Es wurde mit einer damals einmaligen Methode, nämlich über einen Dieselgeneratorsatz mit einem MAN-Großdieselmotor betrieben. Seit dem 08.05.2008 sind hier die Kunstsammlungen des Landes Brandenburg untergebracht. Unbedingt ansehen bzw. eine Führung organisieren.
  • 2 Weltspiegel Cottbus, Rudolf-Breitscheid-Straße 78, 03046 Cottbus . Der am 4. Oktober 1911 eröffnete Weltspiegel ist eines der wenigen noch im Betrieb befindlichen Filmtheater (Lichtspieltheater) seiner Zeit, und besticht vor allem durch seine einzigartige Jugendstil-Architektur.
  • 1 Aussichtsturm Merzdorf, Am Stadthafen 1 . Der Aussichtsturm im Osten der Stadt bietet einen weiten Blick über den ehemaligen Tagebau „Cottbus Nord“, der zum Cottbusser Ost-See geflutet wird.

Denkmäler[Bearbeiten]

Viele der historischen Gebäude sind denkmalgeschützt. Auch die Zeugen der DDR-Architektur in der Innenstadt stehen meistens unter dem sogenannten Ensemble-Denkmalschutz.

Museen[Bearbeiten]

Das Jugendstil-Theater in Cottbus
  • 11 Brandenburgische Apothekenmuseum, Altmarkt 24 (Direkt am Altmarkt (Straßenbahnlinie 2)). Tel.: +49 (0)355 239 97, Fax: +49 (0)355 383 18 48 . Dies ist deutschlandweit eines der wenigen erhaltenen Museen dieser Art. Es zeigt eine Sammlung von Apothekeneinrichtungen (Officin) sowie pharmazie-historische Exponate aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Eine Besichtigung ist nur mit Führung möglich. - Führungen: Di-Fr: 11:00 Uhr und 14:00 Uhr, Sa/ So 14:00 Uhr und 15:00 Uhr (Voranmeldungen für andere Zeiten sind möglich. Preis: Eintritt: 4,00 € (ermäßigt 2,00 €).
  • Kunstmuseum Dieselkraftwerk, Am Amtsteich 15. Tel.: +49 (0)355 49494040, Fax: +49 (0)355 49494044, E-Mail: E-Mail. Das DKW Cottbus beherbergt seit neustem die Brandenburgischen Kunstsammlungen und wurde umfassend restauriert. Es zeigt in einem wechselnden Angebot Kunst aller möglichen Genres (Fotografie, Malerei, Plakate, Plastiken und weitere Ausstellungen.) Di - So: 10:00-18:00 Uhr - Eintritt: 5,00 € (ermäßigt 2,50 €), 1. Donnerstag im Monat freier Eintritt.
  • 12 Flugplatzmuseum, Fichtestraße 1, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 320 04, E-Mail: . Der Cottbusser Flugplatz ist über 90 Jahre alt. Auf dem Freigelände kann über 20 Flugzeuge, Hubschrauber, Autos und andere Dienstgeräte bewundern und anfassen. Geöffnet: März-Oktober: Di-Fr: 10:00-16:00 Uhr, Sa/ So: 10:00-17:00 Uhr; November - Februar: Di-Sa: 10:00-16:00 Uhr. Preis: 8 € (Erwachsene), 5 € (Kinder, Studierende, Arbeitslose, Behinderte, Rentner), 20 € (Familie).
  • 13 Raumflugplanetarium Cottbus, Lindenplatz 21, 03042 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 71 31 09, Fax: +49 (0)355 729 58 22, E-Mail: . Das Erlebnis Sternenhimmel ist faszinierend für jung und alt. Es wurde am 26. April 1974 eröffnet, und projiziert pro Halbkugel 3.000 Sterne an den Himmel.
  • 14 Stadtmuseum, Bahnhofstraße 22, 03046 Cottbus (Haltestelle „Stadtmuseum“der Linien 2 (Tram) und 10 (Bus)). Tel.: +49 (0)355 612 24 60, E-Mail: . Hier kann man Exponate zur Teppichfabrikation sowie eine Ausstellung zur Stadtgeschichte besichtigen. Darüber hinaus ist dort auch das Stadtarchiv untergebracht. Geöffnet: Di–Fr 10:00–18:00; Sa–So 13:00–18:00. Preis: Eintritt: 4,00/2,00 € (Normal/bis 18 Jahre).
  • 15 Technisches Denkmal Spreewehrmühle, Am Großen Spreewehr 2, 03044 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 47 47 45, Fax: +49 (0)355 47 47 45 .
  • 16 Wendisches Museum, Mühlenstraße 12, 03046 Cottbus (vom Altmarkt 150 m die Spremberger Straße hinunter und dann links in die östliche Mühlenstraße). Tel.: +49 (0)355 79 49 30, Fax: +49 (0)355 70 12 75, E-Mail: . Das Museum zeigt Exponate zu Trachten, Musik, Schrift sowie zum wendisch/sorbischen Brauchtum. Geöffnet: Di–Fr 8:30–18:00; Sa–So 14:00–18:00. Preis: Eintritt: 2,50 € (ermäßigt 1,50 €; Kinder/ Jugendliche von 6 bis 18 Jahre: 0,75 €).
Gründerzeithäuser findet man überall in der Stadt

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

  • 17 Altmarkt . mit dem Marktbrunnen
  • 18 Spremberger Straße . Die Sprem, wie sie von den Cottbusern genannt wird ist eine 300 m lange Fußgängerzone und beliebte Einkaufsstraße im Herzen der Stadt. Sie verbindet den Altmarkt mit dem Brandenburger Platz.
  • 19 Brandenburger Platz . Nicht unbedingt die Oase der Ruhe, aber sehr schön gestalteter Platz, umrahmt mit schicken Häusern und am westlichen Ende mit einem echten Cottbuser Wahrzeichen drapiert: dem Spremberger Turm.
  • 20 Klosterplatz . ruhiger Platz, nördlich der Klosterkirche gelegen. Direkt von der Stadtmauer, der Kirche und der Jugendherberge eingegrenzt. Im Sommer finden hier gern gesehene Theateraufführungen auf einer Sommerbühne des Piccolo-Theaters statt. Öfters residieren hier auch Mittelaltermärkte.
  • Der 21 Oberkirchplatz . mit der größten mittelalterichen Kirche der Niederlausitz wurde 2019 neu gestaltet. Im nordwestlichen Teil steht ein Denkmal des bekannten aus der Niederlausitz stammenden Australienforschers Ludwig Leichhardt.
  • 22 Puschkinpromenade . Direkt am Puschkinpark keine zwei Minuten vom Stadtzentrum entfernt, befinden sich Gründerzeitvillen aus der vorletzten Jahrhundertwende. Schön restauriert stellen die Villen mit der Puschkinpromenade eine Vorzeigestraße in Cottbus dar.
  • 23 Schillerplatz . Er ist einer der schönsten Plätze der Stadt. Hier befindet sich das Staatstheater. Die Häuser um den Platz sind allesamt im Jugendstil gehalten und strahlen in ihrer Schönheit den Gründergeist von 1900 aus. Für Architekten mit neumodischem Firlefanz im Kopf eine kostbare Schatzkammer für zeitlose Ideen, wie man Häuser mit Stil bauen sollte.
  • Schloßkirchplatz
  • Wendisches Viertel

Parks[Bearbeiten]

  • 1 Branitzer Park . Weltberühmter Landschaftspark in Branitz des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Interessant ist, dass Herr Pückler hier seinen letzten Park (Empfehlenswert an dieser Stelle: seine Biografie unbedingt einmal lesen; Fürst Pückler stellte für seine Zeit (1785-1871) eine sehr interessante Persönlichkeit dar) anlegte. Unter anderem musste er den Muskauer-Park in Bad Muskau wegen Schulden verkaufen. Am Rande von Cottbus fand er eine landschaftliche "Sandbüchse" vor und realisierte hier seinen Traum vom perfekten englischen Park. Die meisten Bäume wurden damals "erwachsen" nach geometrisch einwandfreien Sichtachsen und Gesichtspunkten verpflanzt. Und ganz am Rande des Parks, sind die wahrscheinlich nördlichsten Pyramiden zu finden.
  • 2 Cottbuser Tierpark, Kiekebuscher Str. 5, 03042 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 355 53 60 . Dies ist der größte Tierpark Brandenburgs mit einem großen Bestand an verschiedenen Vogelarten, Raubtieren und Tieren, welche auch in anderen Zoos zu finden sind. Er befindet sich direkt neben dem Branitzer Park und kann damit in einen großen Spaziergang eingebunden werden. Geöffnet: ganzjährig 09:00-18:00 Uhr. Preis: Erwachsene: 5,00 €, Kinder 3-16 J.: 2,50 €.
  • 11 Parkeisenbahn . Die in den fünfziger Jahren als "Pioniereisenbahn" gebaute Bimmelguste verkehrt auf 600mm-Gleisen in den Sommermonaten zwischen den Bahnhöfen "Sandower Dreieck" (mit großem Parkplatz) und "Friedenseiche" im Cottbuser Stadtteil Branitz. Die ca. 4 km lange Strecke führt vom Cottbuser Stadtteil Sandow direkt vorbei am "Stadion der Freundschaft", durch das ehemalige Gelände der Bundesgartenschau und hat einen Halt direkt am Tierparkeingang, passenderweise "Bahnhof Zoo" genannt. Von hier aus kommt der Besucher auch auf kürzestem Weg in den Branitzer Park. Weiter geht es mit der Bahn durch viel Natur bis zur "Friedenseiche". Von hier aus kann man auch einen kurzen Wald-Spaziergang zum "Kiekebuscher Wehr" an die Spree unternehmen (ca. 15 Minuten Fußweg). Danach geht es, wenn man Glück hat sogar mit einer alten Dampflok, zurück zum Ausgangspunkt. Geöffnet: 16.Apr–30.Jun; 1.Sep–31.Okt: 10:00-17:40; Jul-Aug: 10:00-18:30; Nikolausfahrten vom 01.-06.Dez. Preis: Rundfahrt: 3,00 € (erm. 2,00 €); Dampflokzuschlag: 1,00 €.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Kultur[Bearbeiten]

Während des Filmfestivals leuchten alle Lampen blau

Neben dem Staatstheater (siehe Bauwerke), welches große Stücke, Opern, Musicals, Komödien, Ballett, Dramen und mehr von Brecht, Mozart, Shakespeare, Dürrenmatt und anderen namhaften Autoren bringt, gibt es sogenannte Kleinkunsttheater. Sie sind vor allem Leuten zu empfehlen, welche im "kleinen" Rahmen Kunst pur und sehr authentisch genießen wollen.

Das einzige Festival des osteuropäischen Films findet jährlich Ende Oktober/Anfang November in den Filmtheatern und Kinos statt. Es ist seit 18 Jahren das führende Festival für den osteuropäischen Film, wo Filmschaffende vor allem aus Osteuropa eine einzigartige Plattform für Spielfilme, Kurzfilme und Dokumentarfilme erhalten. Jedes Jahr bildet ein ausgewähltes Land einen Schwerpunkt. Mittlerweile zählt die weltweite Filmvereinigung dieses Ereignis zu den 50 weltweit unverzichtbaren Filmfestivals - als eine von nur zwei deutschen Veranstaltungen neben Berlin. Es ist empfehlenswert, sich im Vorfeld für einige Veranstaltungen (z. B. Kurzfilmnächte) Karten im Voraus zu bestellen.

  • Das Studentenkabarett Bundesweites Treffen der Studentenkabaretts. Jedes Jahr Mitte Januar. Im Vorfeld sollten unbedingt Karten gesichert werden!!

Sport und Wellness[Bearbeiten]

Cottbus ist für verschiedene Sportarten eine herausragende Stadt. Hier ist u.a. der Olympiastützpunkt für die Sportarten Turnen, Leichtathletik, Boxen und Radsport angesiedelt. Cottbus brachte in der Vergangenheit viele exzellente international erfolgreiche Sportler hervor. Einen Höhepunkte im Leistungssport stellt gewiss das Turnier der Meister dar, eines von nur fünf weltweiten Turn-Grand-Prixs und das German Meeting, zu dem sich die Weltelite der Leichtathletik in Cottbus trifft. Der Zeitraum ist zumeist im Juni.

  • Lagune, Sielower Str. Tel.: +49 (0)355-49498410. Das neue Sport- und Freizeitbad bietet eine Internationale 50 m Wettkampfbahn, große Saunalandschaft, Wellness sowie ein Außenschwimmbecken. Preis: ab €5,00.
  • Sportpark Cottbus (Lange Straße 2, OT Gallinchen). Tel.: +49 (0)355-524974. Der Sportpark bietet Tennis, Badminton, Spielgolf, Shuffleboard sowie zwei Beachvolleyballplätze und einen Mehrzweckplatz für Handball, Fußball, Volleyball und Basketball. Für das leibliche Wohl wird im Restaurant Tamburelli gesorgt. Geöffnet: Mo-So: 11:00-22:00.
  • Saunadorf van Almsick, Weinbergstr. 1, 03116 Drebkau, OT Leuthen. Tel.: +49 35602-22422, Fax: +49 35602-22424, E-Mail: Im südlich der Stadt gelegenen Leuthen befindet sich das Saunadorf der durch den Schwimmsport nicht ganz unbekannten Familie Almsick. In einem schönen Garten befinden sich neben der klassischen finnischen Sauna auch eine Erdsauna mit echtem Feuer im Ofen, eine Kräutersauna und mehr. Hinzu kommen ein Pool sowie mehrere verteile Entspannungszonen im Garten. Natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Geöffnet: Mo-Fr: 14:00-23:00; Sa-So: 11:00-23:00.

Einkaufen[Bearbeiten]

Märkte und Einkaufszentren[Bearbeiten]

Am Samstag von 07:00 Uhr bis ca. um 12:00 Uhr findet Man(n)/ Frau auf dem Oberkirchplatz den Markt. Hier gibt es alle Köstlichkeiten aus dem nahen Spreewald. Der Hersteller verkauft hier noch höchstpersönlich. Dadurch hat der Markt einen sehr angenehmen Charme. In abgespeckter Variante findet der Markt am Mittwoch auch vor der Stadthalle und am Donnerstag in der Sprem (Einkaufsmeile nach dem Altmarkt) statt. Hier eine Übersicht über die Einkaufszentren:

  • 2 Blechen Carré, Karl-Liebknecht-Straße 136, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 355 45 27, Fax: +49 (0)355 529 92 98, E-Mail: . Das Blechen-Carre vertritt die üblichen großen deutschlandweit zu findenden Verkaufsläden. Merkmal: rollstuhlzugänglich. Geöffnet: Mo–Sa 9:30–20:00.

Einzelhandel[Bearbeiten]

  • Für den normalen Einkaufswütigen finden sich viele nette kleine Läden, vorrangig in der Altstadt.
  • In der Gemeinde Hornow bei Spremberg (ca. 20 km südöstlich von Cottbus) findet der Schokoladenfreund garantiert etwas. Und zwar in der kleinen und feinen Confiserie-Felicitas. Hier gibt es echte selbstgemachte Schokolade.

Küche[Bearbeiten]

Aussichtsturm Merzdorf

Cafés[Bearbeiten]

  • 1 Coffeelatte, Altmarkt 13, 03046 Cottbus (direkt am Altmarkt). Tel.: +49 (0)355 355 54 44, E-Mail: . Nicht direkt Küche, aber der beste Kaffee in der Stadt direkt am Altmarkt. Geöffnet: Mo–Sa 9:00–18:00; So 10:00–18:00.
  • 2 Da Capo, Marktstraße 14, 03046 Cottbus (direkt am Altmarkt). Tel.: +49 (0)355 494 77 47, E-Mail: . Das beste Eiscafé der Stadt, in einem der schönsten historischen Gebäude der Stadt. Geöffnet: täglich 10:00–20:00 (1. Mär.–30. Sep.), 10:00–18:00 (1. Okt.–28. Feb.).

Deutsch und Europäisch[Bearbeiten]

  • 3 Klosterkeller, Klosterpl. 5, 03046 Cottbus (nördlich der Klosterkirche am Durchgang zum Puschkinpark). Tel.: +49 (0)355 79 33 72, E-Mail: . Der Klosterkeller bietet vorzügliche traditionelle deutsche sowie internationale Gerichte im neuen Outfit. Die Gerichte werden komplett frisch zubereitet. Aufgrund der kleinen Küche und möglicher Wartezeiten ist daher eine Reservierung (und damit zeitliche Einplanung) sehr angeraten. Das Restaurant beietet 7 Tische im Lokal und 5 auf einer gemütlichen Terrasse am Park. Merkmale: kein WLAN, LGBT, nicht rollstuhlzugänglich, Terrasse, Tiere erlaubt. Geöffnet: Di-So 12:00-15:00, 17:00-23:00; Okt-Apr: So: 12:00-15:00. Akzeptierte Zahlungsarten: EC-/Girocard, Maestro.
  • 4 Cafe & Restaurant Spreewehrmühle, Am Großen Spreewehr 3, 03044 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 494 59 50, E-Mail: . Nettes Café und Restaurant mit guter Küche. Es liegt ideal direkt am Spreeradweg in grüner Umgebung. Geöffnet: Mo-Do 11:00-21:30; Fr-So 11:00-22:00.
  • 5 Stadtwächter, Mauerstraße 1, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 236 18, Fax: +49 (0)355 49 43 61 69, E-Mail: . Urige Kneipe, direkt in der alten Stadtmauer gelegen, die Räumlichkeiten wurden historisch war hier die Polizei untergebracht. Sehr nette Leute und gutes Essen. Gemütliche Einrichtung. Direkt neben dem alten Rathaus zu finden. Die Parkplatzsuche stellt ein kleines Problem dar, daher ist die Anreise mit Bus und Bahn bis zur Stadthalle die beste Option. Geöffnet: Mo-Sa 16:00-23:00; So,FT 11:30-14:30, 16:00-23:00.

Mediterran[Bearbeiten]

  • 6 Pizzeria Ristorante Da Nando, Deffkestraße 10, 03044 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 381 71 83 . Ein sehr gute Italiener und Geheimtipp mit der besten echten Steinofenpizza der Stadt. Merkmal: italienische Küche. Geöffnet: Mo-Do 17:30-23:00; Fr-So,FT 11:30-14:30, 17:30-23:00.
  • 7 Roma, Marktstraße 7, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 79 53 67, E-Mail: . Gleich neben dem Stadtwächter, ca. 100 m entfernt, befindet sich das Roma. Es bietet eine gute und umfangreiche Karte. Die Räumlichkeiten sind vielleicht einen Tick zu groß und wirken nicht ganz so gemütlich. Merkmale: rollstuhlzugänglich, italienische Küche, Pasta, Pizza. Geöffnet: täglich 11:00–14:30, 17:00–24:00.
  • 8 Mythos, Sandower Str. 54, 03046 Cottbus (direkt gegenüber der Oberkirche). Tel.: +49 (0)355 494 98 77, E-Mail: . Sehr gutes und beliebtes griechisches Restaurant mit stilvoller Inneneinrichtung und reichlich Plätzen und flotter Bedienung. Merkmale: kein WLAN, rollstuhlzugänglich, griechische Küche. Geöffnet: Mo, Mi–Do 17:00–23:00; Fr–Sa 11:30–14:30, 17:00–24:00; So 11:30–14:30, 17:00–23:00. Akzeptierte Zahlungsarten: VISA, Mastercard, Maestro.
  • 9 El Toro, Theodor-Storm-Straße 3A, 03050 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 86 69 06 00 . Spanisches Restaurant im Süden der Stadt. Merkmal: spanische Küche. Geöffnet: Di–Do 17:00–22:00; Fr–Sa 17:00–23:00; So 17:00–22:00.

Nord- und Südamerikanisch[Bearbeiten]

  • 10 Bellessa, Friedrich-Ebert-Straße 36, 03044 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 49 48 02 85 . Südamerikanisches Restaurant mit offener Küche. Zum Restaurant gehören auch die Bar El Chico und die Zigarrenlounge Locos. Merkmale: LGBT, Terrasse, brasilianische Küche. Geöffnet: Mo–Do 11:00–22:00; Fr–Sa 11:00–22:30; So 10:00–22:00.

Asiatisch[Bearbeiten]

  • 11 Bay’s - Asianfood & Sushi, Sandower Str. 3, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 29 02 36 34, E-Mail: . Das Restaurant ist mittlerweile eine Institutionin Cottbus und existiert nunmehr schon 18 Jahre. Serviert werden neben Shshi und asiatischen Klassikern auch eine Reiher typisch vietnamesischer Gericht. Mittags und Abends ist eine Reserveirung angeraten. Essen kann auch zum Mitnehmen telefonisch oder vor Ort bestellt werden. Merkmale: kein WLAN, rollstuhlzugänglich mit Hilfe, asiatische Küche, vietnamesische Küche, Sushi. Geöffnet: Mo-Sa 11:00-22:30; So/FT 12:00-22:30. Akzeptierte Zahlungsarten: keine Zahlung mit EC oder Kreditkarte möglich.
  • 12 NV-Vietnamesische Kueche, Thiemstraße 30, 03050 Cottbus (100m südlich der Lutherkirche). Tel.: +49 (0)174 620 78 89 . Kleines Restaurant mit sehr guter und preiswerter vietnamesischer Küche. Merkmale: kein WLAN, teilweise rollstuhlzugänglich mit Hilfe. Geöffnet: Mo-So,FT 11:00-22:30.
  • 13 Cơm Phở Việt, Berliner Str. 1, 03046 Cottbus (nordwestliche Ecke des Altmarkts). Tel.: +49 (0)355 75 21 51 20, E-Mail: . Sehr authetische vietnamesische Küche zu sehr fairen Preisen. Merkmal: vietnamesische Küche. Geöffnet: Mo-Sa 11:00-21:00.
  • 14 Restaurant Shiva, Oberkirchpl. 5, 03046 Cottbus (nordwestliche Ecke des Oberkirchplatzes). Tel.: +49 (0)355 620 24 58, E-Mail: . Wirklich gutes indisch Restaurant in unmittelbarer Nähe zum Altmarkt, welches auch Pizza und Pasta anbietet. Die Atmosphäre dort ist sehr familiär und der Service überaus freundlich. Merkmale: indische Küche, Pasta, Pizza. Geöffnet: Di-Sa 11:00-14:00, 17:00-22:00. Akzeptierte Zahlungsarten: Maestro.
  • 15 Kirschblüte, Friedrich-Ebert-Straße 43, 03044 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 75 23 39 19 . Das Restaurant mit gemütlichem asiatischen Ambiente bietet Sushi, Ramen, Bibimbap und Teppanyaki. Merkmal: asiatische Küche. Geöffnet: Di–So 11:00–21:00. Akzeptierte Zahlungsarten: keine Karten akzeptiert.

Nachtleben[Bearbeiten]

Das Nachtleben findet in den letzten Jahren immer mehr in den vielzähligen kleinen Kneipen, Restaurants und Musikclubs statt. Es gibt nur wenige (große) Disco- und Tanzveranstaltungen. Ansonsten ist der Cottbuser sehr kulturbedacht, was sich im guten Programm der örtlichen Theater und Ausstellungen widerspiegelt.

  • 1 Zelig, Friedrich-Ebert-Straße 21. Auch in der findet sich die Szene-Kneipe Zelig. Hier bekommt man vor allem ein anständiges bodenständiges Essen für mittlere Preise. Im großen Wintergarten finden gelegentlich gute Lesungen oder Partyveranstaltungen statt. In der zweiten Etage befindet sich seit neuestem die Galerie „Sonntag“.
  • 16 Mosquito, Altmarkt 22, 03046 Cottbus (gleich neben dem Apothekenmuseum). Tel.: +49 (0)355 28890444. Es bietet bis früh in die Nacht, leckere Getränke und exotisches Essen (lecker). Musikalisch eher mittel-bis-südamerikanisch einzuordnen, leider manchmal auch zu laut, so dass man sich beim Unterhalten nicht so versteht. Jeden Dienstag ist XXL-Cocktail-Tag für 5 €, und ab und an gibt es Live-Musik. Sonntags ist Brunch.
  • U-BOOT, Mühlenstr. 40- Ecke Neustädter Str. Tel.: +49 (0)355 20018. Der Pub zum Abtauchen. Das Original der Cottbuser Kneipenszene! Das U-BOOT besitzt eine der ausführlichsten Speise- und Cocktailkarten der Stadt.
  • 2 Bebel, Nordstraße 4, 03044 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 4936940. Musik und Bar und Club.
  • Muggefug. Kunst, Kultur, Kino, Cafe + Kneipe.
  • 3 Galerie Fango, Amalienstraße 10, 03044 Cottbus. Galerie Fango ist ein Ausstellungs- und Entfaltungsraum mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Klassische Gemälde- und Skulpturausstellungen sind hier ebenso möglich wie Installationen und Performances. In die Räume integriert ist ein kleiner aber feiner Barbetrieb, neben Ausstellungen finden hier regelmäßig Konzerte und Lesungen statt. Geöffnet: Do – Sa 20.00 – 2.00 Uhr.
  • 4 Gladhouse, Str. der Jugend 16, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 380 24 20, Fax: +49 (0)355 380 24 10, E-Mail: . Das Glad-House ist ein Jugendkulturzentrum in Cottbus, nahe dem Zentrum. Es bietet: hörenswerte Bands, sehenswerte Filme, junges Theater, coole Partys; hier kann man lernen, Geschichten zu schreiben, Videos zu produzieren, zu trommeln, Theater zu spielen, an Workshops besonderer Art teilnehmen. Geöffnet: Di,Do-Sa 16:00-20:00.

Unterkunft[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

  • 1 Jugenherberge Cottbus, Klosterpl. 2-3, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 225 58, Fax: +49 (0)355 237 98, E-Mail: . Sehr schön und zentral gelegen am Klosterplatz an der mittelalterlichen Stadtmauer in einem historischen Fachwerkhaus. Es stehen 64 Betten zur Verfügung. Bei Anreise außerhalb der Öffnungszeiten sollte telefonisch ein Termin vereinbart werden. Geöffnet: täglich 7:00–12:00, 17:00–20:00. Preis: ab 20 €/ÜF mit Jugendherbergsausweis.
  • 2 Hotel Zur Sonne, Taubenstr. 7, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 3818801, Fax: +49 (0)355 796677, E-Mail: Regionale Spezialitäten und deutsche Hausmannskost. Geöffnet: Restaurant, Mo – Sa (in den Monaten Juli und August: Sa ist Ruhetag) ab 16.00 Uhr. Preis: EZ ab 42 €, DZ ab 64 €.

Mittel[Bearbeiten]

  • 4 Hotel Willmersdorfer Hof, Mauster Straße 11, Cottbus. Unterkunft im nordöstlichen Stadtteil Willmersdorf.
  • 5 SORAT Hotel, Schloßkirchplatz 2, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 784 40, E-Mail: . Das Hotel Garni ist für Business- und Freizeitgäste ideal geeignet. Es liegt direkt am Schlosskirchplatz in der Altstadt mit kurzen Wegen zum Einkaufen und Essen. Es gibt einige Parkplätze in der öffentlichen Tiefgarage der Schlosskirchpassage um die Ecke. Diese kann man aber nicht reservieren. Merkmale: ★★★★, Garni, freies WLAN, rollstuhlzugänglich, Tiefgarage, Bar, Besprechungszimmer, Fahrradverleih, 98 Zimmer. Check-in: 15:00. Check-out: 12:00. Preis: ab 63,75/76,50 (EZ/DZ) €/ÜF.
  • 6 Hotel & Restaurant Jahrmarkthof, Friedensplatz 8, 03051 Cottbus OT Gallinchen. Tel.: +49 (0)355 539412, Fax: +49 (0)355 542976, E-Mail: Das Hotel liegt am Rande des südlichen Cottbusser Stadtteils Gallinchen. Das Restaurant bietet gutbürgerliche, regionale Küche. Von hier aus lassen sich Radtouren entlang der Spree und zum Spremberger Stausee unternehmen. In die Innenstadt von Cottbus ist aber eine Fahrt mit dem Rad (30 Minuten), dem Bus Nummer 16 oder dem Auto notwendig. Preis: EZ ab 49 €, DZ ab 69 €.
  • 7 Hotel & Gasthof "Zum Postkutscher", Dresdener Straße 50, 03050 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 478680, Fax: +49 (0)355 4786827, E-Mail: Gutbürgerliche Küche mit Fisch-, Grill- und Wildspezialitäten. Geöffnet: Restaurant: Mo – Fr 11.00 – 14.30 Uhr + 17.30 – 20.30 Uhr, Sa nach Absprache, So 11.00 – 16.00 Uhr. Preis: EZ ab 45 €, DZ ab 65 €.
  • 8 Spree-Waldhotel, Drachhausener Str. 70, 03044 Cottbus (östlich des Cottbus-Center (Richtung Sielow und Dissen)). Tel.: +49 (0)355 876 40, Fax: +49 (0)355 876 41 00, E-Mail: . Das Bed&Bike-Hotel liegt etwas versteckt im Norden der Stadt, bietet aber einen guten Ausgangspunkt zu Ausflügen Richtung Spreewald, Teichland und dem Schlaubetal, da man die Stadt sofort hinter sich lassen kann. Es ist dementsprechen gut auf Fahrradfahrer eingestellt. Das hauseigene Restaurant "Hubertus" bietet gute traditionelle und regionale Küche. Für die Aktivitäten im Hause gibt es eine Bowlingbahn. Merkmale: ★★★S, freies WLAN, rollstuhlzugänglich mit Hilfe, Bar, Besprechungszimmer, Fitnessstudio, Gepäckaufbewahrung, Restaurant, Sauna, Wäscherei. Geöffnet: Restaurant täglich 11.00 – 22.00 Uhr. Check-in: 14:00. Check-out: 11:00. Preis: ab 75/95 € (EZ/DZ) ÜF.

Gehoben[Bearbeiten]

  • 9 Lindner Congress Hotel, Karl-Marx-Straße 68a, 03046 Cottbus (direkt neben der Stadthalle). Tel.: +49 (0)355 366 900, Fax: +49 (0)355 366 999, E-Mail: . Der Berliner Platz ist durch mehrere Straßenbahnlinien sehr gut erreichbar. Das Hotel zählt zu den besten der Stadt und bietet speziell in den oberen Etagen einen schönen Blick auf die Altstadt. Merkmale: ★★★★, freies WLAN, rollstuhlzugänglich, Tiefgarage, Bar, Besprechungszimmer, Gepäckaufbewahrung, Restaurant, 161 Zimmer, 24-Stunden-Rezeption, chemische Reinigung, Wäscherei. Check-in: 15:00. Check-out: 12:00. Preis: 89/104 € (EZ/DZ) ÜF.
  • 10 Radisson Blu Hotel, Vetschauer Straße 12, 03048 Cottbus (direkt gegenüber dem Hauptbahnhof). Tel.: +49 (0)355 476 10, Fax: +49 (0)355 476 19 00, E-Mail: . Das Hotel liegt direkt gegenüber dem Bahnhof der Stadt. Bis zum Stadtzentrum ist es ein Fußweg von ca. 30 Minuten. Alle Straßenbahnlinien führen aber auch ins Stadtzentrum. Merkmale: ★★★★, freies WLAN, rollstuhlzugänglich, Tiefgarage, Babysitter, Bar, Bibliothek, Fitnessstudio, Gepäckaufbewahrung, Restaurant, Sauna, Schwimmbecken, 236 Zimmer, chemische Reinigung, Friseur.

Lernen[Bearbeiten]

Unibibliothek im Glasgewand
  • Die 2 Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg . Brandenburgs einzige technische Universität bietet mehr als 70 Studiengänge an drei Standorten (Zentralcampus Cottbus, Campus Sachsendorf und Campus Senftenberg). Zum Fächerspektrum zählen Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Gesundheits- und Pflegewissenschaften und sowie musik- und sozialpädagogischen Studiengänge. Abhängig vom Fach werden die Studiengänge universitär und/oder fachhochschulisch angeboten. Ausländischen Studenten wird an dieser Uni sehr viel geboten, u.a. sogar ganze Vorlesungen in englischer Sprache.
  • Direkt an der Uni befindet sich das architektonisch außergewöhnliche 3 IKMZ-Gebäude , wo unter anderem die Bibliothek der Uni untergebracht ist. Es gehört zu den "365 Orten im Land der Ideen" und wurde von den renommierten Basler Architekten Herzog & de Meuron entworfen.

Sicherheit[Bearbeiten]

  • 4 Polizeiinspektion, Juri-Gagarin-Straße 16, 03046 Cottbus. Tel.: +49 (0)355 49371224. Auf Internetwache gibt es auch die virtuelle Polizeiwache des Landes Brandenburg.

Gesundheit[Bearbeiten]

Cottbus bietet eine gute bis sehr gute Ärzte-Niederlassungsdichte. Besonders das Carl-Thiem-Klinikum hat einen renommierten Ruf und bietet das komplette Gesundheitsprogramm für die Bürger an. Hervorzuheben auch das angeschlossene Sana-Herzzentrum, welches bundesweit einen sehr guten Namen hat.

Krankenhäuser[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Eigentlich kommt man in Cottbus ziemlich gut klar. Der Dialekt ist eigentlich mehr Hochdeutsch, als Sächsisch oder Berlinerisch. Dennoch sagt man den Cottbusern einen "Spreewälder"-Dialekt nach. Da mag etwas dran sein, meistens wird ein wenig die deutsche Sprache "verhunzt". Ansonsten ist der Cottbuser von Natur aus etwas "verstockt" und zurückhaltend, was aber keine Unfreundlichkeit gegenüber Fremden zum Ausdruck bringen soll. Man ist vielleicht etwas grundskeptisch, taut meistens aber schnell auf.

Informationen: Das Cottbuser Servicecenter befindet sich in der Stadthalle und ist unter Tel.: 75420 zu erreichen.

  • Rundschau Regional die auflagenstärkste Tageszeitung.
  • Hermann Die Monatszeitschrift für alle Kulturinteressierten. Kneipen, Kino, Theater, Buch-, CD-Tipps.

Dienstleistungen:

  • Topp Clean, Karl-Liebknecht-Str. 136 (im Blechen Carree). Tel.: +49 (0)355 3554551. - Der Wäschedienst bietet auch einen Express-Dienst mit Abholung am selben Tag. Geöffnet: Mo-Fr: 8:00-20:00; Sa 08:00-19:00.

Ausflüge[Bearbeiten]

Die Umgebung von Cottbus
SpreeauePeitzer LandTeichland
SpreewaldvorlandWiesengrund
Große HeideSpremberger StauseeSpremberger Stausee
Raubrittertor bei Klinge
  • Die Stadt Cottbus hat eine recht reizvolle Umgebung, die durch ein dichtes Radwegenetz erschlossen ist. Für die Erkundung bieten sich viele individuell gestaltbare Routen an. Eine Auswahl an Vorschlägen finden sich im Artikel über die Fahrradtouren rund um Cottbus.
  • Nur einige Kilometer nördlich der Stadt befindet sich die Spreeaue. Ein 400 Hektar großes Gebiet am Laufe der Spree wird hier renaturiert. Auenlandschaften und traditionelle Dörfer laden zum Erkunden zu Fuß oder mit dem Fahrrad ein.
  • Ca. 15 km nordwestlich der Stadt befindet sich der Ort Burg (Spreewald) - das südlichste Tor zum Spreewald. Wer ihn auf der Straße bzw. Radweg erreicht, fährt durch das flache, ländliche Spreewaldvorland. Der Spreewald ist touristisch sehr gut erschlossen und bietet sich als Ausgangspunkt für Kahn-, Paddel- und Radtouren durch den Spreewald an. Weitere größere Ausgangspunkte für den Besuch des Spreewaldes sind Lübben und Lübbenau.
  • Ca. 15 km östlich befindet sich am Rand des ehemaligen Braunkoheltagbau-Geländes der Klinger See in der Region Wiesengrund. Er wird zur Zeit geflutet und stellt damit einen See im zukünftigen Seengebiet der Niederlausitz dar. Durch die Braunkohletagebaue sind große regionale Flächen und Ortschaften (z. B. hier das Dorf Klinge) der Braunkohleförderung zum Opfer gefallen und werden nun nach und nach einer eventuellen Nachnutzung zugeführt. Zumindest hat dieses bizarre Gebilde etwas von einer Mondlandschaft und durchaus einen ruppigen Charme. Per Rad und Auto von Cottbus kommend gut erschlossen. Eine weitere kleinere Sehenswürdigkeit ist das ehemalige Klinger Raubritter-Tor.
  • ca. 20 km südöstlich Richtung Spremberg oder Döbern befindet sich der Laden. Der überregional bekannte Schriftsteller Erwin Strittmatter verlebte in Bohsdorf seine Kinder- und Jugendjahre. Zu seinen bekanntesten Werken zählt der hier angesiedelte „Der Laden“.
  • Das Plastinarium In der ca. 40 km nordöstlich gelegenen ehemaligen Hut-Stadt Guben befindet sich seit 2006 die Schauwerkstatt des international angesehenen "Körperwelten"-Ausstellers Gunther von Hagens. Montag - Sonntag: 10 – 18 Uhr (letzter Einlass 16 Uhr), Eintrittspreise ab 12 € pro Person, ermäßigt 8 €. Uferstrasse, 03172 Guben, Tel. 03561/ 54 74 860.
  • In der ca. 20 km westlich von Cottbus gelegenen Slawenburg Raddusch steht im Rahmen der internationalen Bauaustellung IBA eine nachempfundene Burganlage, welche vor ca. 1000 Jahren von den damaligen Lusizi (Vorfahren der heutigen Sorben/Wenden) angelegt wurde. Sie beherbergt ein Museum. Öffnungszeiten April-Oktober 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr; November bis März 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr. A15 Abfahrt Vetschau.
  • Am 24. Mai 2008 wurde der Sport- und Freizeitpark Teichland eröffnet. Hauptattraktion des in einer Tagebaufolgelandschaft angelegten Parks ist die 900 Meter lange Sommerrodelbahn.

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