Fulda

Gewählt zum Ziel des Monats Juli 2017
Vollständiger Artikel
Aus Wikivoyage
Fulda
BundeslandHessen
Einwohnerzahl69.968 (2022)
Höhe261 m
Tourist-Info+49 (0)661 102 18 14
www.fulda.de
Lagekarte von Hessen
Lagekarte von Hessen
Fulda

Die über 1250-jährige Stadt Fulda liegt am gleichnamigen Fluss und ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum von Osthessen. Die nächsten größeren Städte Frankfurt am Main, Gießen, Kassel, Erfurt und Würzburg liegen alle über 100 km entfernt. Fulda ist eine Barock-, Bischofs- und Hochschulstadt. Alljährlich findet hier die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz statt. Im Mittelalter gehörte das Kloster Fulda zu den größten und wichtigsten Klöstern nördlich der Alpen.

Hintergrund[Bearbeiten]

Fulda umfasst neben der Kernstadt 24 weitere Stadtteile

  • im Flusstal der Fulda: Bronnzell (mit Ziegel), Kohlhaus, Johannesberg, Gläserzell, Kämmerzell, Lüdermünd
  • im Norden: Lehnerz, Bernhards, Dietershan, Niesig
  • im Westen: Istergiesel, Niederrode, Mittelrode, Oberrode, Zell, Zirkenbach, Harmerz, Sickels, Rodges, Besges, Malkes, Haimbach, Maberzell (mit Trätzhof)
  • im Süden: Edelzell
  • im Osten ist Fulda mit den eigenständigen Gemeinden Petersberg und Künzell zusammengewachsen

Die Kernstadt von Fulda ist zusätzlich in statistische Bezirke bzw. innerstädtische Viertel unterteilt. Sie bilden jedoch keine eigenen Stadtteile:

Innenstadt, Neuenberg, Horas, Aschenberg, Frauenberg, Ziehers-Nord, Ziehers-Süd, Fulda-Galerie (ehem. Hubschrauber Landeplatz der US Army), Nordend, Ostend, Südend, Westend und Münsterfeld (ehem. Kaserne der US Army)

Lage[Bearbeiten]

Fulda liegt am gleichnamigen Fluss Fulda. Die Stadt liegt eingebettet zwischen der Rhön im Osten und dem Vogelsberg im Westen. Die Landesgrenzen zu Thüringen und Bayern sind nicht weit entfernt.

Benachbarte Gemeinden zu Fulda sind nördlich bzw. östlich zur Rhön hin: Petersberg (mit der frühromanischen Kirche Sankt Peter, dem Rauschenberg und dem Haunesee), Künzell (mit dem Florenberg) und Hünfeld

Im Süden grenzt Eichenzell (mit Hessens schönstem Barockschloss Schloss Fasanerie) an Fulda.

Benachbarte Gemeinden im Westen zum Vogelsberg hin sind Hosenfeld, Großenlüder und Schlitz.

Geschichte[Bearbeiten]

Erste Siedlungsfunde im Raum Fulda werden auf das Ende der Steinzeit um ca. 5000 v. Chr. datiert. Im frühen Mittelalter siedelte in der Region zwischen Vogelsberg und Rhön der Germanenstamm der Chatten (vermutlich namensgebend für das heutige Hessen).

Der Ort des heutigen Fulda liegt an einem zur Zeit der Klostergründung verödeten Siedlungsgebiet mit Resten eines früheren merowingischen Hofes und in der Fuldaaue der hier bereits schiffbaren Fulda. Die Stelle liegt in strategisch günstiger Position an einer vermuteten Furt für eine seinerzeit wichtige Fernstraße.

Unter Papst Gregor II. organisierte der spätere Apostel der Deutschen, Bonifatius, die Christianisierung des überwiegend noch politheistischen Germaniens.

Klostergeschichte[Bearbeiten]

Auf Veranlassung von Bonifatius zieht Sturmius, einer seiner Gefährten, von seiner Einsiedelei Haerulfisfeld (Bad Hersfeld) aus fuldaaufwärts, um nach der von Bonifatius bestimmten Stelle für die Klostergründung zu suchen.

Das historische Datum ist der 10. März 744: mit sieben Brüdern gründete Sturmius an einem später „Eichloha“ genannten Platz das Kloster Fulda, es wird dem hochheiligen Erlöser (SS. Salvator) geweiht und nach der Regel der Benediktiner geführt; Sturmius wird erster Abt des Klosters. Zum Kloster gehört auch die Region im Umkreis von 8–9 km, die dem damaligen Altgau Grabfeldgau oder Buchonia zugeordnet war. Im Jahre 751 wird die erste Klosterkirche durch Bonifatius selber geweiht, auf Veranlassung von Bonifatius wird am 4. November 751 das Kloster direkt dem Papst unterstellt.

Entscheidend für den Aufstieg des Klosters ist die Ermordung von Bonifatius auf einer Missionsreise in Begleitung von 50 Gefährten bei Dokkum in Friesland am 5. Juni 754: Nach der Legende hielt Bonifatius zum Schutz sein Buch, den Ragyndrudis-Codex (keine Bibel) vor sich: es wurde durchstochen und ein Faksimile kann in Fulda im Diözesanmmuseum besichtigt werden. Der Leichnam wurde zunächst nach Mainz überführt, aber dann auf Initiative von Sturmius und gemäß dem Wunsch des Toten in seinem Eigenkloster Fulda bestattet. In Folge entwickelte sich Fulda zum Wallfahrtsort und erhielt zahlreiche Schenkungen aus dem ganzen Reich.

Unter Karl dem Großen erhielt das Kloster 774 die Immunität und wurde zu einem Reichskloster mit dem Recht auf freie Abtswahl. Mit 364 Mönchen ist Fulda um das Jahr 784 auch zahlenmäßig schon eines der größten Klöster im Reich.

Von 791 bis 819 wurde die Ratgarbasilika (benannt nach dem amtierenden Abt Ratgar) als neue Klosterkirche und Grabeskirche für Bonifatius gebaut, der Vorgängerbau des heutigen Doms gilt bei der Fertigstellung als größte Kirche im Frankenreich und modernste nördlich der Alpen.

Auf den Hügeln um Fulda und in Kreuzesform um das Zentrum der Abtei entstanden vier weitere Klöster: Frauenberg auf dem Bischofsberg (Chorherren um 817), Petersberg (Kloster St. Lioba ab 836), Neuenberg (seit 1023, heute Pfarrei St. Andreas) und Johannesberg (Benediktiner-Nebenkloster ab 836) vom 9. bis zum frühen 11. Jh. stammen sieben der Mainzer Erzbischöfe aus dem Fuldaer Konvent.

Unter Abt Maurus (* um 780 in Mainz; † 4. Februar 856), wird das Kloster mit insgesamt über 600 Mönchen auch der wissenschaftliche Mittelpunkt des Reiches: die in dieser Zeit maßgeblich aufgebaute Klosterbibliothek umfasste seinerzeit etwa 2.000 Handschriften, darunter auch zahlreiche Abschriften bedeutender antiker Werke. Ein weiteres Beispiel für die Bibliotheksbestände ist das „Hildebrandlied“, es gilt als der Beginn der deutschen Literatur und wird heute von der Universität Kassel aufbewahrt. Große Teile der Klosterbestände gehen im Dreißigjährigen Krieg verloren, Teile finden sich noch in der Hochschul- und Landesbibliothek Fulda.

Ab 968 war der Abt des Klosters Fulda auch der Abt Primas aller deutschen Benediktiner, 1220 wird Fulda unter Kaiser Friedrich II. eine Fürstabtei.

Im 12. Jahrhundert besitzt das Kloster das größte geschlossene Herrschaftsgebiet aller Abteien im Reich mit insgesamt 450.000 Morgen Land zwischen Alpen und Nordsee. Dieser Grundbesitz stützt sich auch auf den Codex Eberhardi: Dieses Verzeichnis der Klostergüter gilt allerdings nach der modernen Forschung auch als eine der größten Fälschungsaktionen des Mittelalters: der Mönch (oder Konverse) Eberhard fertigte im großen Stil gefälschte Abschriften alter Besitzurkunden an. Der Codex wird heute im Hessischen Staatsarchiv in Marburg aufbewahrt.

Barockportale in Fulda
Klosterbibliothek

Unter Abt Reinhard von Weilnau (1449–1476) erhält das Reichskloster den Status eines Territorialfürstentums.

Zu Beginn der Neuzeit bleibt auch das Kloster von den Wirren der Reformationszeit nicht verschont: Im evangelischen Umfeld der hessischen Region werden 1571 die Jesuiten in das Kloster geholt und Fulda wird zu einem Zentrum der Gegenreformation. Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wird das Kloster mehrfach geplündert und gebrandschatzt, aber unter Fürstabt Joachim von Gravenegg (1644–1671) kann sich das Kloster wieder erholen.

Die Abtei zur Hl. Maria (Stadtzentrum, Benediktinerinnen) wird 1626 gegründet. Fürstabt Adalbert von Schleifras holt als Auftakt der Fuldaer „Barockzeit“ im Jahre 1700 den Barockbaumeister Johann Dientzenhofer in die Stadt, unter seiner Leitung entsteht an Stelle der maroden Ratgar-Basilika der neue Dom und das barocke Stadtschloss aus dem Umbau der alten Burg.

1734 wurde die Universität Fulda gegründet, 1752 wurde die Fürstabtei durch Papst Benedikt XIV. noch in den Rang eines Fürstbistums erhoben, bis 1802 im Reichsdeputationshauptschluss das Kloster aufgelöst wird.

Das Bistum wechselt dann 1803 zum Fürstbistum an Nassau-Oranien, 1806 an Frankreich, 1810 an das Großherzogtum Frankfurt, ist 1813 unter österreichischer Verwaltung, 1815 gehört es zu den Preußen, wird 1816 hessisch und gelangt 1866 wieder an die Preußen. 1945 wird das Bistum Fulda Groß-Hessen zugeschlagen.

Stadtgeschichte[Bearbeiten]

Die Stadt Fulda hat ihren Ursprung in der Siedlung für Bauern, Handwerker und Bedienstete die um das Kloster entsteht. Abtei und Siedlung erhielten 1019 durch Heinrich II. das Münz-, Markt- und Zollrecht, seit 1114 ist für Fulda das Stadtrecht (Civitas) belegt. Die Marktsiedlung entwickelt sich um den Bereich von Steinweg, Markt- und Mittelstraße, die Geschichte der Stadt ist in weiterer Folge immer stark an das Kloster gebunden.

Unter Fürstabt Heinrich V. von Diez-Weilnau (1288–1313) entsteht von 1294 bis 1312 eine Abtsburg außerhalb des Klosters, aus ihr entsteht im 17. Jahrhundert nach Umbauten unter Fürstabt Johann Friedrich von Schwalbach das heutige Barockschloss.

Zu ersten größeren Auseinandersetzungen zwischen Stadt und Kloster kommt es unter Abt Heinrich (vor 1320), der noch eine zweite Burg außerhalb des Klosters bauen ließ. Daraufhin stürmten die Bürger mit Hilfe des Hochvogtes Graf Johann von Ziegenhain beide Burgen des Abtes und zerstörten die neue Burganlage. Die Stadt und der Graf wurden von Kaiser Ludwig IV. mit der Reichsacht belegt, zur Sühne mussten die Bürger die Burg wieder aufbauen und Entschädigungen zahlen, der Rädelsführer wurde hingerichtet.

Weitere Spannungen zwischen Stadt und Kloster entladen sich im mitteldeutschen Bauernaufstand, als die Stadtbürger zu Ostern 1525 mit den Bauern gegen das Reichsstift revoltieren, der Aufstand wurde im Mai des gleichen Jahres vom Heer des hessischen Landgrafen Philipp I. niedergeschlagen.

Fulda ist in der Neuzeit ab 1603 auch ein Zentrum der Hexenverfolgungen und Hexenprozesse, Symbol hierfür ist der Hexenturm. Besonders bekannt ist das Schicksal der Merga Bien, eine der ersten Frauen, die der Hexenjäger Balthasar Nuß im Sommer 1603 inhaftieren und nach 14 Wochen Haft und Folter auf dem Scheiterhaufen verbrennen ließ. Am 19. Juni 1603 wurde Merga inhaftiert und in einen Hundekäfig am Turm des Bischofspalasts gesperrt, weil das Gefängnis im Schloss überfüllt war. Seit 2008 erinnert ein Gedenkstein am Alten Dompfarrlichen Friedhof an die 270 Opfer der Hexenverfolgung im Hochstift Fulda 1600–1606.

Im Zweiten Weltkrieg war Fulda mehrfach das Ziel von Luftangriffen, das Zentrum war zu einem Drittel zerstört.

In der Folgezeit war die Entwicklung geprägt von der Lage im ehemaligen Zonenrandgebiet zur DDR. Zur Förderung des strukturschwachen Raums kam es unter anderem zu einer Reihe von Behörden- und Unternehmensansiedelungen.

Im Jahr 1994 war Fulda Gastgeber für die erste Hessische Landesgartenschau. Im Jahr 2023 wird die Hessische Landesgartenschau wieder von Fulda ausgerichtet.

Heute liegt Fulda in der Mitte Deutschlands und ist ein wichtiger Verkehrsknoten für den Güter- und Personenreiseverkehr.

Anreise[Bearbeiten]

Entfernungen
Frankfurt am Main105 km
Gießen107 km
Kassel107 km
Erfurt171 km
Würzburg113 km

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Nächster internationaler Flughafen ist der Flughafen Frankfurt am Main (IATA: FRA) . Er ist in einer guten Stunde mit dem ICE erreichbar, mit dem Auto benötigt man für die 114 km lange Strecke rund eine Stunde.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Der 1 Bahnhof Fulda ist ein Bahnknotenpunkt mit ICE- und IC-Halt. Somit bestehen sehr gute Fernverbindungen nach ganz Deutschland, u.a. gibt es Direktverbindungen nach München, Hamburg, Hannover, Mannheim, Frankfurt am Main (auch über Hanau), Erfurt, Berlin, Dresden. Regionalverbindungen bestehen unter anderem nach Kassel (Hauptbahnhof und Wilhelmshöhe, über Bebra und Hünfeld), Gießen (über Alsfeld und Lauterbach (Hessen)), Frankfurt am Main (über Hanau und Schlüchtern) und Gersfeld.

Weitere Bahn-Haltepunkte nahe der Stadtgrenze sind Oberbimbach (Richtung Gießen) und Eichenzell (Richtung Gersfeld); sie sind unter Umständen näher als der Hauptbahnhof. Keine Direktverbindungen bestehen zu den bayerischen und thüringischen Teilen der Rhön.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Fulda ist über die Bundesautobahnen A7 und A66 sowie die Bundesstraßen B27, B 254 und B 458 hervorragend an das Fernstraßennetz angeschlossen.

  • Die A7 führt in Nord-Süd-Richtung (KasselWürzburg) an Fulda vorbei. Über die Ausfahrten Fulda-Nord und Fulda-Mitte gelangt man in die Innenstadt.
  • Die A66 verbindet das Rhein-Main-Gebiet und Frankfurt am Main mit Fulda. Über die Anschlussstelle Fulda-Süd erreicht man das Zentrum.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Fulda ist an das Fernbusnetz angeschlossen. Es bestehen Direktverbindungen u.a nach Hamburg, Berlin, München, Stuttgart, Zürich und Mailand. Die Haltestelle für die Fernbusse befindet sich in der Weimarer Str. Die Haltestelle ist mit den Stadtbuslinien zu erreichen. Zudem besteht die Möglichkeit, sein Fahrzeug am angrenzenden Parkplatz abzustellen. Einzelheiten wie Abfahrtszeiten und weiteren Busverbindungen siehe unter Flixbus bzw. meinfernbus

Weiterhin bestehen von Fulda aus Direktverbindungen u.a. nach Bukarest und Breslau. Abfahrt der Busse am ZOB am Bahnhof. Einzelheiten wie Abfahrtszeiten und weiteren Busverbindungen siehe unter Eurolines

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

Fulda ist auch über die Hessischen Fernradwege R1, R2 und R3 erreichbar.

Der Radfernweg R1, auch Fulda-Radweg, folgt dem Lauf der Fulda. Von der Quellregion in der Rhön bis zum Zusammenfluss mit der Werra bei Hann. Münden.

Der Hessischer Radfernweg R2 verbindet Biedenkopf mit Marburg, Alsfeld und Fulda mit dem Spessart. Er endet bei Obersinn in den Ausläufen des Spessarts.

Der Hessischer Radfernweg R3 beginnt in Rüdesheim am Rhein und verläuft über Frankfurt, durch das Kinzigtal, über Fulda bis nach Tann (Rhön).

Mobilität[Bearbeiten]

Karte
Karte von Fulda

Ab dem Hauptbahnhof sind die meisten Sehenswürdigkeiten der Altstadt (Barockviertel mit Dom und Schloss, Museen) problemlos zu Fuß erreichbar. Große Teile der Stadtmitte sind als Fußgängerzone ausgewiesen.

ÖPNV[Bearbeiten]

Der öffentliche Nahverkehr im Stadtgebiet Fulda erfolgt durch die RhönEnergie Fulda GmbH. Die 9 Buslinien fahren alle Stadtteile von Fulda und einige umliegende Orte wie Petersberg, Steinau, Marbach, Künzell, Pilgerzell, Engelhelms, Giesel und Bimbach an. Alle Stadtbuslinien fahren über den Busbahnhof am Stadtschloss.

Außerhalb der Verkehrszeiten der Stadtbuslinien (Mo. bis Fr. von 5:15 bis 22:45, Sa. von 7:00 bis 22:45 und So. von 10:30 bis 22:45 Uhr) fahren zu bestimmten Zeiten Anruf-Sammel-Taxis. Diese Fahrten müssen bis 15 Minuten vor der Fahrzeit telefonisch angemeldet werden.

Die Buslinien im Landkreis Fulda sowie nach Schlitz im Vogelbergkreis werden ebenfalls von der RhönEnergie Fulda GmbH betrieben. Die Überlandlinien fahren alle ab ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) am Bahnhof.

Alle Fahrpläne, Fahrpreise und Linienpläne unter: Fahrplanauskunft.

Parkplätze und Parkhäuser[Bearbeiten]

Die Stadt Fulda bietet mehrere, kostenpflichtige Parkmöglichkeiten. Zum Teil werden die Parkhäuser von privaten Anbietern betrieben.

  • Parkplatz Weimarer Str. – Weimarer Str. , 36037 Fulda, 190 PKW-Stellplätze und 25 Bus-Stellplätze, dazu 17 Wohnmobil-Stellplätze, Öffnungszeiten Mo. bis So. 0:00 bis 24:00 Uhr, Bargeld und EC-Karte, 10 Minuten Fußweg zum Dom und Barockviertel
  • Parkplatz Ochsenwiese – Magdeburger Str., 36037 Fulda, 500 Stellplätze, Öffnungszeiten Mo. bis So. 0:00 bis 24:00 Uhr, Bargeld und EC-Karte, 10 Minuten Fußweg zum Bahnhof und in die Innenstadt
  • Parkhaus Rosengarten – Am Rosengarten, 36037 Fulda, 665 Stellplätze, Öffnungszeiten Mo. bis Sa. 7:15 bis 20:00 Uhr, So. und Feiertag geschlossen, Ausfahrt jederzeit möglich, Parkhaus liegt gegenüber Freibad Rosenau und direkt an den Hessischen Fernradwegen R1, R2 und R3.
  • Parkhaus Ruprechtstraße – Ruprechtstr., 36037 Fulda (Bahnhof), 152 Stellplätze, Öffnungszeiten Mo bis So. 0:00 bis 24:00 Uhr
  • Parkhaus Richthalle – An der Richthalle, 36037 Fulda, 583 Stellplätze, Öffnungszeiten Mo. bis So. 0:00 bis 24:00 Uhr, liegt gegenüber dem Esperanto Hotel und Kongresszentrum
  • Parkhaus Ochsenwiese – Magdeburger Str., 36037 Fulda, 290 Stellplätze, Öffnungszeiten Mo. bis So. 0:00 bis 24:00 Uhr

Eine umfassende Übersicht über die Parkmöglichkeiten bietet die Stadt Fulda auf ihrer Homepage.

Die nachfolgenden Parkhäuser werden von Q-Park betrieben. Einzelheiten wie Parkgebühren und Serviceleistungen findet man auf der Seite von Q-Park.

  • Parkhaus Stadtschloss – Heertorplatz 1, 36037 Fulda, 300 Stellplätze, Öffnungszeiten Mo. bis So. 0:00 bis 24:00 Uhr, Bargeld und Kreditkarte
  • Parkhaus Zentrum – Universitätsplatz 4, 36037 Fulda, Zufahrt über die Rabanusstr., 214 Stellplätze, Öffnungszeiten Mo. bis So. 0:00 bis 24:00 Uhr, Bargeld und Kreditkarte, Elektrotankstelle
  • Parkhaus Altstadt – Brauhausstr. 6, 36037 Fulda, 360 Stellplätze, Öffnungszeiten Mo. bis So. 0:00 bis 24:00 Uhr, Bargeld und Kreditkarte

Wohnmobilstellplatz[Bearbeiten]

Am Parkplatz Weimarer Straße stehen 17 Stellplätze für Wohnmobile zur Verfügung. Es sind 10 Minuten zu Fuß in das Barockviertel/Altstadt. Strom und Wasser sowie eine Entsorgungsstation sind vorhanden. Zahlung mit EC-Karte möglich. Mo.-So. von 0:00-24:00 Uhr.

Der Parkplatz Johannisau bietet insgesamt für 10 Wohnmobile Stellplätze und liegt mitten im Naherholungsgebiet der Stadt Fulda direkt neben dem Stadion Johannisau (Fulda-Auen). Der Gehweg in die Innenstadt beträgt ca. 15 Minuten. Es stehen mehrere Stromsäulen mit Münzautomaten zur Verfügung. Mo.-So. von 0:00-24:00 Uhr. Der Bezug von Frischwasser sowie die Entsorgungsstation befinden sich auf dem ca. 3,0 km entfernten Wohnmobilstellplatz in der Weimarer Straße.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Dom

Barockviertel – Rund um den Bonifatiusplatz, Schlossstraße und Pauluspromenade bietet sich dem Besucher ein eindrucksvolles Barockensemble von einzigartiger Geschlossenheit mit Prachtbauten aus dem 18. Jahrhunderts. Neben dem Dom und dem Stadtschloss zeugen das Palais Buttlar, Palais Buseck und Palais von der Tann eindrucksvoll vom Repräsentationsbewusstsein der einstigen Regenten. Weitere barocke Blickfänge sind das Paulustor, der Schlossgarten mit der Orangerie und Floravase sowie die ehemalige Wachstation, die Hauptwache.

Kirchen[Bearbeiten]

St. Michael
Michaelskirche, innen
  • 1 Dom St. Salvator zu Fulda (Barockviertel) . Ehemalige Abteikirche des Klosters Fulda und Grabeskirche des heiligen Bonifatius. Seit 1752 ist sie Kathedralkirche des Bistums Fulda. Erbaut wurde die Kirche nach Plänen des Stiftsbaumeisters Johann Dientzenhofer (1663–1726) im zeitgenössischen barocken Stil in den Jahren 1704 bis 1712. Für den Bau wurde die einst größte Basilika nördlich der Alpen, die Ratgar-Basilika weitestgehend abgebaut. Über der Bonifatiusgruft und auf Teilen der Fundamente des alten Doms wurde der neue Dom errichtet. In der Bonifatiuskapelle unter dem Dom ist der reich verzierte Sarkophag des heiligen Bonifatius, des „Apostels der Deutschen“. Die Krypta ist Ziel der jährlichen Bonifatiuswallfahrt. Neben Bonifatius fanden auch König Konrad I. und Landgräfin Anna von Hessen sowie viele der Fürstäbte, Fürstbischöfe und Bischöfe im Dom ihre letzte Ruhestätte.
  • 2 Michaelskirche (Zum Schutz der kostbaren Fresken: Fotografierverbot!) . Besonders sehenswert im Kircheninneren sind die Wandmalereien (Fresken) aus dem 11. Jahrhundert. Der vorromanische Kirchenbau ist das älteste Bauwerk der Stadt, die älteste Grabeskirche Deutschlands und eine der ältesten Kirchen nördlich der Alpen. Von dem ursprünglich karolingischen Zentralbau sind noch die Rotunde und die achtsäulige Krypta erhalten. Die Kirche entstand ab dem Jahre 818 zunächst als die Totenkapelle des 744 von Bonifatius gegründeten Klosters Fulda auf dem damaligen Mönchsfriedhof und nach dem Vorbild der Grabeskirche zu Jerusalem. Das Kloster Fulda war im frühen Mittelalter eines der führenden kulturellen Zentren in Deutschland. Die Kirche wurde am 15. Januar 822 dem Erzengel Michael geweiht. Der Bau entstand im Auftrag von Abt Eigil, der ab 818 Abt in Fulda war und im Jahre 822 auch in der Kirche beigesetzt wurde. Die heutige Kirchengestalt entstand nach Umbauarbeiten im 10. und 11. Jahrhundert. Die Rotunde wurde zur Kreuzform erweitert und der Westturm gebaut. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Rochuskapelle angebaut. Die Kirche zählt heute zu den bedeutendsten mittelalterlichen Sakralbauten Deutschlands. Geöffnet: April bis Oktober: 10–18 Uhr, November bis März 14–16 Uhr. Preis: Freier Eintritt.
  • 3 Benediktinerinnenabtei zur hl. Maria (Kloster, Gästehaus), Nonnengasse 16, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 90245-0 . Als eines der wenigen Klöster in Deutschland ist die Klosteranlage in ihrer ursprünglichen Bausubstanz und Größe erhalten und durchgehend bewohnt worden. Während das Männerkloster in der Säkularisation unterging, führt das Frauenkloster bis heute die benediktinische Tradition der Stadt fort. 1626 war die Grundsteinlegung zum Bau von Kirche und Kloster durch den Fuldaer Fürstabt Johann-Bernhard Schenck zu Schweinsberg. 1631 Einzug des ersten Konvents in das Kloster. Mehr als 50 Jahre brauchte es, bis die Kirche fertig gebaut war und 1678 geweiht werden konnte. Durch die Wirren des 30-jährigen Krieges geriet der Bau immer wieder ins stocken. 1898 wurde das Kloster zur Abtei erhoben. Die Kirche ist mit Elementen der Spätgotik, Renaissance und Barock versehen. Eine absolute Besonderheit der Kirche ist die Treppe, die vom unteren Kirchenraum zu einer Apsis mit Hochaltar führt. Sr. Lioba Munz OSB († 1997) hat die Entwürfe sowohl für die Fenster als auch für fast alle Ausstattungsstücke geliefert und über deren Ausführung gewacht. Geöffnet: Klosterkirche: Täglich 6.00 bis 20.00 Uhr; Klosterladen (Verkauf von Erzeugnissen der Abtei): Mo. bis Fr. 10.00 bis 17.00 Uhr und Sa. 10.00 bis 16.00 Uhr; Klostergarten (biologischer Gartenbau): Mai bis September Sa. 14:00 bis 16:00 Uhr.
  • 4 Severikirche, Severiberg 1, 36037 Fulda (Altstadt) . erbaut 1438 bis 1445 im gotischen Stil, 1451 wurde sie Zunftkirche der Wollweber (Schutzpatron hl. Serverus, daher die spätere Ableitung Severikirche). Während der Reformationszeit wurde sie nicht genutzt. Im 17.Jahrhundert war sie die erste Klosterkirche der nach Fulda berufenen Franziskaner. In den Jahren 1722 bis 1882 war sie Pfarrkirche der Garnison. Heute ist sie Filialkirche der Innenstadtpfarrei
  • 5 Heilig-Geist-Kirche, Löherstr. 2, 36037 Fulda . An Stelle eines gotischen Vergängerbaus wurde 1729 bis 1733 die Heilig-Geist-Kirche als Hospitalkirche von Andreas Gallasini in dem für Fulda zu dieser Zeit typischen Barockstil errichtet.
  • 6 Stadtpfarrkirche St. Blasius, Unterm Heilig Kreuz 12, 36037 Fulda . Bereits im 10. Jahrhundert wurde an dieser Stelle die erste Kirche errichtet. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Kirche mehrmals um- bzw. neugebaut. Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1770 bis 1786 erbaut. Sie ist damit der späteste Barockbau Fuldas. Der Nordwestturm wurde aus dem gotischen Vorgängerbau (1447–1466) übernommen. Die Gewölbe über dem Mittelschiff zeigen eine Darstellung der Vertreibung der Händler aus dem Tempel durch Jesus. Geöffnet: tägl. 9:00 bis 18:00 Uhr außer zu Gottesdiensten.
  • 7 Kloster Frauenberg . - 1758 bis 1765 im Spätbarockstil erbaut. Die Klosterkirche liegt ca. 15 Minuten Fussweg vom Dom entfernt auf einem Hügel mit einer herrlichen Aussicht über die Stadt und einem weiten Blick in die Rhön und den Vogelsberg.
  • Christuskirche, Lindenstr. 1, 36037 Fulda. erbaut 1894 bis 1896 im neugotischen Stil. Es ist die größte evangelische Kirche in Fulda. In unregelmäßigen Abständen finden Kirchenkonzerte statt.
  • 8 Probsteikirche St. Andreas (ehemals Kloster Neuenberg), Andreasberg 5, 36041 Fulda (Neuenberg, Stadtbusverbindung) . Die Andreaskirche ist Teil des ehemaligen Klosters, welches 1023 durch den Fuldaer Abt Richard von Amorbach gegründet wurde. Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche St. Andreas im Stil des Barock umgestaltet. Die Krypta unter dem heutigen Altarraum, ist seit der Gründung des Klosters unverändert geblieben und befindet sich heute noch im Originalzustand . Die alten Wandmalereien wurden 1932 bei Instandsetzungsarbeiten wiederentdeckt und freigelegt. Sie sind einige der wenigen noch erhaltenden Wandmalereien aus der ottonischen Zeit. Die Krypta ist nach Absprache mit dem Pfarrbüro möglich (Tel. 0661-73102).
  • 9 Probstei Johannesberg, Johannesberger Str. 4, 36041 Fulda (Johannesberg, Stadtbusverbindung) . Die Propstei Johannesberg ist eine mittelalterliche, von dem Fuldaer Abt Hrabanus Maurus im 9. Jahrhundert gegründete Klosteranlage. Im 17. Jahrhundert erhielt sie den Status einer Propstei. In den Jahren 1715–1753 erfolgte unter dem Baumeister Andrea Gallasini die barocke Umgestaltung. Zur Probstei gehört der „Rote Bau“, ein dreigeschossiges, stattliches Herrenhaus mit Mansarddach und Wappenportal. Die ehemaligen Propsteigebäude werden seit 1980 als Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege genutzt.
  • 10 Probsteikirche St. Peter (Liobakirche), An St. Peter 1, 36100 Petersberg (4 km außerhalb vom Zentrum, Stadtbusverbindung). 836 von Rabanus Maurus als Grabeskirche für die hl. Lioba errichtet. Krypta der karolingischen Kirche mit Fresken aus dem 9. Jahrhundert bis heute erhalten. Geöffnet: April bis Oktober: Di. bis Sa. 10:00 bis 11:30/14:30 bis 16:30 Uhr, November bis März: Di bis Sa. 14:30 bis 16:00 Uhr.

Stadtschloss und Schlosspark[Bearbeiten]

Stadtschloss (Seite zum Dom)
Schlossgartenseite mit Schlossturm
  • 1 Stadtschloss, Schlossstraße 1, 36037 Fulda (Barockviertel) . Das Stadtschloss entstand als Residenz der Fuldaer Fürstäbte und Fürstbischöfe in der heutigen Form durch Baumeister Johann Dientzenhofer, er erweiterte in den Jahren 1708–1714 das seinerzeit vorhandene Renaissanceschloss (Umbau von 1607–1612) mit Ursprüngen in der erste Burg des Klosters (ab 1312) zur heutigen Gestalt als eine repräsentative vierflügelige Barockanlage mit Innenhof und einer Gesamtlänge von gut 250 Metern. Geöffnet: Besichtigung der historischen Innenräume: täglich 10–17 Uhr; Montags geschlossen; Eintritt: ab 3,50 €.
Nach der Säkularisation (1803) gelangte das Schloss zum Fürstentum Hessen. Unter Kurfürst Wilhelm I. wurde in den Jahren 1817 und 1818 der Flügel am Residenzgarten im spätklassizistischen Stil durch Oberhofbaumeister Johann Conrad Bromeis umgebaut und das Schloss zur Residenz des Kurprinzen. Heute wird es von der Stadtverwaltung genutzt.
Neben den klassizistischen Wohnräumen ist das barocke Treppenhaus, der Fürstensaal und das Spiegelkabinett aus der Zeit des Rokoko für die Besucher zugänglich. Eine Sammlung mit Porzellanen aus der „Hochfürstlich Fuldischen Porzellainfabrique“, die allerdings nur zwischen 1764 und 1789 produzierte, ist ebenso zu sehen. Die Räume, die nicht als Museumsräume genutzt werden, sind heute Verwaltungsräume der Stadtverwaltung.
Der Schlossturm (Aussicht über die umgebenden Mittelgebirge) ist im Rahmen einer Schlossbesichtigung in den Monaten April bis Oktober zugänglich. Wegen baulicher Mängel und anstehender Sanierungsarbeiten ist der Schlossturm bis auf Weiteres geschlossen (Stand Mai 2017)
  • 2 Orangerie, Pauluspromenade, 36037 Fulda (Barockviertel, Schlossgarten). Die Orangerie, entstand zwischen 1721 und 1724 im Schlosspark, die dem Stadtschloss gegenüberliegt. Am barocken Gebäude sind die Innenräume sehenswert, besonders der prächtig ausgestattete Apollosaal und auch der Terrassenbereich mit Freitreppe und Floravase.
Die Orangerie gehört heute zum Hotel Maritim Fulda und wird für Veranstaltungen und Tagungen des Hotels genutzt. Das Café und Restaurant mit barocker Ausstattung ist für die Öffentlichkeit zugänglich.
Floravase
Orangerie und Schlosspark
  • 3 Floravase (Barockviertel, Schlossgarten) . Die Floravase ist eine barocke Skulptur des Bildhauers Johann Friedrich Humbach. Sie befindet sich im Schlossgarten auf der Freitreppe zur Orangerie. Im Jahr 1728 aus einem einzigen Stein geschaffen. Die 6,80 m hohe Skulptur gilt als eine er bedeutendsten Gartenplastiken Europas. Sie symbolisiert die Blumengöttin Flora auf einer Vase, mit Blumenranken geschmückt und von Engelsfiguren umgeben.
  • Schlossgarten (Barockviertel) – Die grüne Oase mitten in der Stadt. Die zunächst als Barockgarten angelegte Anlage wurde im 17. Jahrhundert in Teilen zu einem englischen Landschaftsgarten umgestaltet. Im Rahmen der 1. Hessischen Landesgartenschau 1994 wurde der Garten unter Berücksichtigung des alten Baumbestands wieder im Stil des Barocks angelegt. Besonders sehenswert ist hier die Springbrunnenanlage.
Der Park ist zu den Öffnungszeiten kostenlos zugänglich: 1. April – 31. Oktober: 7:00–22:30 Uhr; 1. November – 31. März; 7:00 –bis 21:00 Uhr

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

Kanzlerpalais
Palais Buseck
  • 4 Kanzlerpalais , Barockbau aus dem Jahre 1735 und zunächst das Wohnhaus des Kanzlers Wagner, später des Hofrats Zwenger. Von 1782 bis 1900 war das Rathaus der Stadt Fulda im Gebäude untergebracht, heute beherbergt das Kanzlerpalais die Volkshochschule und das Jugendbildungswerk.
Lage: Unterm Heilig Kreuz 1
  • Das Palais Altenstein war die Wohnung des fuldaischen Kanzlers und entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts unter Bauleitung des Hofmarschalls von Stein zu Altenstein. Ab 1800 ist das Palais das vornehmste Wirtshaus der Stadt Fulda, von 1816 bis 1866 Sitz des Fuldaer Obergerichts und heute Nutzung für verschiedene Ämter der Stadt. Der repräsentative Rokokosaal im 2. Stock galt seinerzeit als einer der schönsten Festsäle und wird noch für repräsentative Veranstaltungen und als Hochzeitssaal genutzt.
Lage: Schlossstraße 6 (gegenüber dem Stadtschloss)
  • Palais Buseck (Stift Wallenstein), im Jahr 1731/1732 für Ernst Johann von Buseck vermutlich nach Plänen des Fuldaer Hofarchitekten Andreas Gallasini erbaut. Von 1802 bis 1814 Unterkunft für den amtsenthobenen und letzten Fürstbischof von Fulda, Adalbert von Harstall. Ab 1832 im Eigentum des Stiftes Wallenstein und bis 2006 als Wohnheim für adlige, ledige und protestantischen Damen genutzt. 1992 wurde das Stift mit der Althessischen Ritterschaft Kaufungen verschmolzen. Nach aufwändiger und denkmalgerechter Restaurierung im Jahre 2006 derzeit Büronutzung. Bedeutendster Raum im Gebäude ist im 2. Obergeschoss der reich ausgestattete Festsaal (Kapitelsaal).
Lage: Pauluspromenade, am Bonifatiusplatz
  • Palais Buttlar, erbaut 1737–1739, Nutzung heute für die Tourist-Information.
Lage: Am Bonifatiusplatz 1

Bauwerke[Bearbeiten]

  • Alte Universität (Adolphs-Universität Fulda) – Universitätsplatz 1, 36037 Fulda. Das Gebäude wurde 1731 bis 1734 nach Plänen von Andreas Gallasini im Barockstil erbaut. 1734 gründete Fürstabt Adolph von Dalberg die Universität Fulda und bis zur Säkularisation im Jahr 1805 wurden hier Rechtswissenschaften, Philosophie, Medizin und Katholische Theologie gelehrt. Heute beherbergt das Gebäude die Adolph von Dalberg Schule (Grundschule).
  • Altes Rathaus – Unterm Heilig Kreuz 10, 36037 Fulda (Borgiasplatz), Fachwerksbau aus dem Jahre 1531
Hexenturm
  • 5 Hexenturm , entstanden im 12. Jahrhundert als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung und zur Abgrenzung der Stadt vom Klosterbereich. Der Turm hatte in Fulda keine Funktion als Gefängnis, die Bezeichnung des Turms ist noch für das Jahr 1808 belegt als „Turm am (Frauen)Törlein“ nach einer Zugangspforte zum Kloster. Die „Hexen“ wurden nicht hier, sondern im Stadtschloss gefangen gehalten. Die Bezeichnung Hexenturm für den mit 14 Metern Höhe besterhaltenen Teil der Stadtmauer entstand erst später.
Lage: Kanalstr. 1b (östlich vom Domplatz), nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
  • Heertor – Schlosstraße, 36037 Fulda (direkt am Busbahnhof, gegenüber dem Stadtschloss) – erbaut zwischen 1150 und 1165. Es gilt bis heute als eines der ältesten, erhaltenen, romanischen Stadttore in Deutschland (zumindest in Teilbereichen).
  • Hauptwache – Pauluspromenade, 36037 Fulda (Barockviertel) – erbaut 1757–1759 von Andreas Gallasini. Als ehemaliges Wachgebäude wurde das Gebäude gegenüber des Fuldaer Stadtschlosses im Stil des Barocks errichtet. Zwischen Dom und Altstadt im Barockviertel gelegen, heute beherbergt es ein Restaurant und Coktailbar
  • 6 Paulustor – Pauluspromenade, 36037 Fulda (Barockviertel) – Das Tor trennte einst Stadt- und Stiftsbezirk und wurde erst 1771 an seinen jetzigen Standort versetzt. Ursprünglich stand es zwischen dem Schloss und der Hauptwache.

Denkmäler[Bearbeiten]

  • Bonifatiusdenkmal gegenüber der Touristinfo am Bonifatiusplatz
  • Mariensäule unterhalb des Klosters Frauenberg
  • Stadtgründer (missio – Hl. Bonifatius / regular – Ordensgründer Hl. Benedikt v. Nursia / Klostergründer u. erster Abt = Hl. Sturmius) Borgiasplatz
  • Jüdischer Friedhof Rabanusstraße

Museen[Bearbeiten]

Dommuseum
Jesuitenkolleg / Vonderau Museum

Die Stadt Fulda bietet einen Museumspass (Erwachsene 12,−€, ermäßigt 10,-€) an. Er beinhaltet den Eintritt für folgende Museen: Vonderau-Museum, Dommuseum, Deutsches Feuerwehr-Museum, Historischen Räume der Stadtschlosses, Kinderakademie und Museum Schloss Fasanerie (Eichenzell). Der Pass ist erhältlich bei der Tourist-Info und bei den teilnehmenden Museen. Der Pass ist zeitlich unbegrenzt gültig.

  • 7 Vonderau Museum, Jesuitenplatz 2, 36037 Fulda (in der Innenstadt). Tel.: +49(0)661 928350 . Geöffnet: Die. bis So. 10 bis 17 Uhr, an Feiertagen geöffnet. Preis: Eintritt Erwachsene: 3,50 €; Planetarium 4,- €.
Das Museum zeigt u. a. eine Dauerausstellung zur Kulturgeschichte von Stadt und Region, des weiteren gibt es eine Abteilung zur Naturkunde. Eine weitere Ausstellung widmet sich der Malerei, außerdem verfügt das Museum über ein Planetarium. Namensgeber für das Museum ist der Fuldaer Lehrer und Heimatforscher Joseph Vonderau.
Museumsshop, Museumscafe;
  • 8 Dommuseum, Domplatz 5, 36037 Fulda (am Dom). Tel.: +49(0)661 8 72 07. Geöffnet: Di. bis Sa. ab 10 Uhr, im Winter Mittagspause 12.30 – 13.30); So. ab 12.30 Uhr.
Gezeigt Exponate zur Kloster- Dom- und Bistumsgeschichte mit einem Schwerpunkt auf der Person des hl. Bonifatius.
  • 9 Deutsches Feuerwehr-Museum, St. Laurentius-Str. 3, 36041 Fulda (in den Fuldaauen südlich vom Zentrum, zu Fuß ca. zwei Kilometer vom Dom aus). Tel.: +49(0)661 7 50 17 . Die Ausstellung zeigt die Geschichte des aktiven und passiven Brandschutzes im deutschsprachigen Raum und überspannt die Zeit vom Frühmenschen „homo erectus“ über das Mittelalter bis zum Ende des Ersten Weltkriegs in 1918. Zu sehen gibt es technisches Gerät und Ausrüstung der Feuerwehr. Ein (feuer-)botanischer Garten ermöglicht Kontakt zu Pflanzen wie Brennnessel oder Fackellilie. Geöffnet: Di. - So. 10–17 Uhr. Preis: Erwachsene: 5,− €.
  • 10 Kinder-Akademie Fulda (KAF), Mehlerstr. 4 (in Nähe Bahnhof, ca. 10–15 Minuten zu Fuß). Tel.: +49(0)661 90273 0 . Geöffnet: Mo.- Fr. 10–17 Uhr; So. 13–17:30 Uhr; Sa. 13.00–17.30 Uhr (Oktober – April). Preis: Einzeln (ab 3 Jahren) = 3 €; Familie = 9 €; Freitag von 14:00–17:30 Uhr; Freitags alle Familienkarten zum halben Preis.
Die KAF ist Deutschlands ältestes eigenständiges Kindermuseum und versteht sich selbst als ein „Fitnesscenter der Sinne“, es will Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 14 Jahren Kultur als Teil ihrer eigenen Identität erleben lassen.
Herzstück des Museums ist das Begehbare Herz, Dauerausstellung, Sonderausstellungen, Ferienprogramme, Mitmach-Programme, Gruppenprogramme.
  • 11 Erlebniswelt Blockflöte, Weichselstr. 27, 36043 Fulda (Kohlhaus). Tel.: +49(0)661 94670. Alles über den Blockflötenbau, von der Geschichte des Blockflötenbaus und die verwendeten Materialien bis hin zur Blockflötenklangwelt (ausprobieren ausdrücklich erwünscht). Geöffnet: Mo. bis Fr. 9:00 bis 16:00 Uhr, Führungen nach Vereinbarung möglich.
  • 12 Schausammlung der Hochschul- und Landesbibliothek, Heinrich-von-Bibra-Platz 12, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 9640 970. Schriftkulturgüter aus einem Zeitraum von 1.000 Jahren, darunter die Codices Bonifatiani aus dem Jahr 547 und Ende des 8. Jahrhunderts. Handschriften – mehr als 800 Handschriften im Bestand, davon über 200 aus der Zeit des Mittelalters. Hutten-Sammlung – es handelt sich wohl um den umfangreichsten Bibliotheksbestand in Deutschland an Werken von und über Ulrich von Hutten, bekannter deutscher Humanist und Publizist. Geöffnet: Mo. bis Do. 9:30 bis 16:00 Uhr und Fr. 9:30 bis 15:00 Uhr.
  • 13 Schloss Fasanerie (Schloss Adolphseck), 36124 Eichenzell (8 km südlich, Busverbindungen). Tel.: +49(0)661 9486-0 . Um 1710 wurde vor den Toren der Stadt Fulda ein Landschloss errichtet. In den folgenden Jahren ist das Schloss stets erweitert worden, bis es 1757 nach den Plänen des fürstäbtlichen Hofbaumeisters Andreas Gallasini prächtig ausgebaut wurde. Das Schloss diente bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts als Sommerresidenz. Die Prinzessin Anna von Preußen, bekannt auch als Landgräfin Anna, bewohnte das Schloss bis 1918. Auf ihren eigenen Wunsch wurde sie, als einzige Frau, im Dom zu Fulda beigesetzt. Seit 1972 sind einige Räume als Museum zugänglich. Sammlung von Mobilar und Ausstattungskunst des 18. und 19. Jahrhunderts sowie eine bedeutende Porträtgalerie. Jährlich findet im Frühjahr das Fürstliche Gartenfest statt. Geöffnet: Eintritt ins Museum nur mit Führung. April bis Oktober: Di bis So.und Feiertag von 10:00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass 16:00 Uhr).

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

Parks[Bearbeiten]

Die Stadt Fulda ist auch grün und neben dem Schlossgarten noch weitere Parks- und Erholungsflächen vorzuweisen.

  • Parkanlage in der Fuldaaue – Die bei Einheimischen beliebte, frei zugänglich Grünanlage liegt ca. 5 – 10 Gehminuten westlich der Stadtmitte.
  • Dahliengarten – gegenüber dem Dom. Es werden mehr als 30 verschiedene Dahlien jedes Jahr im Frühjahr gepflanzt. Während der Blüte bietet er Ruhe und Erholung mit einem einmaligen Blick auf Dom und Hexenturm. Öffnungszeiten Ende April/Anfang Mai bis Oktober (je nach Blütenstand) täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr, Eintritt frei.
  • Domdechaneigarten – direkt neben dem Dom und Zugangsbereich zum Dommuseum. Exponate des Dommuseums und historischen Rosensorten. Öffnungszeiten: Der Garten ist während der Öffnunsgzeiten des Dommuseums zugänglich.

Die Stadt Fulda pflegt insgesamt 20 Friedhöfe, einige davon haben als Grünanlage auch Erholungswert.

Alter dompfarrlicher Friedhof
  • Alter dompfarrlicher Friedhof:
Im Mittelalter und bis in das Jahr 1870 genutzt, ab 1894 aufgelassen und dann im Zuge der Landesgartenschau 1994 als Ausstellungsort für die „Historische Entwicklung der Grabstättenbepflanzung“ zu verschiedenen Epochen mit einigen Schaugräbern umgestaltet. Außerdem gibt es seit 2008 einen Gedenkstein für die Opfer der Hexenverfolgungen in Fulda.
Lage: am Eichsfeld, rund 200 Meter nördlich vom Domplatz (50° 33′ 26″ N 9° 40′ 22″ O).
  • Neuer dompfarrlicher Friedhof, auch Frauenberg-Friedhof:
Angelegt als Ersatz für den geschlossenen „alten Dompfarrlichen“, hier ruhen neben weiteren bekannten Fuldaer Persönlichkeiten auch der Archäologe und Fuldaer Heimatforscher Dr.h.c. Joseph Vonderau, Namensgeber für das Vonderau Museum.
Lage: am Frauenberg, Butlarstraße 61 (50° 33′ 45″ N 9° 40′ 17″ O).

Verschiedenes[Bearbeiten]

Aktivitäten[Bearbeiten]

Stadtführungen[Bearbeiten]

Täglich um 11:30 und 15:00 Uhr werden für Einzelreisende Stadtführungen angeboten. Dauer ca. 1 Stunde. Tickets und Treffpunkt bei der Tourist-Information am Bonifatiusplatz. Wer Fulda lieber individuell erkunden möchte, der kann auf einen Audio-Guide zurückgreifen. Der Audioguide ist in deutscher und englischer Sprache erhältlich. In der Tourist-Information können die Geräte ausgeliehen werden.

Für Gruppen bietet die Stadt Fulda verschiedene Stadtführungen von unterschiedlicher Dauer an. Im Angebot sind 1- bis 2-stündige Rundgänge durch das Barockviertel und der Altstadt teilweise auch mit Innenbesichtigung von Dom und Schloss. Aber auch themenbezogene Führungen wie Dommuseum, Stadtschloss und Vonderaumuseum werden angeboten. Ein weiteres Highlight der Stadtführungen ist das fürstliche Shoppen. Die begleitete Shopping-Tour führt zu Ladenbesitzer, die ihre Arbeiten individuell anbieten. Ergänzt wird die Tour mit zwei kulinarischen Schmankerln. Auch für Kinder werden Führungen angeboten. In historischen Kostümen und mit dem Bollerwagen werden die Kinder über die Zeit des Barocks informiert.

Alles über die Führungen, Zeiten und Buchungen unter Tourist-Information

  • Stadtspaziergänge mit den Fulda Greetern

Unter dem Motto “Komm als Gast, geh als Freund“ bieten die Fulda Greeter kostenlose Stadtrundgänge an. Dabei lernen die Gäste die Stadt abseits der üblichen Pfade aus Sicht von Einheimischen kennen. Die Greeter freuen sich, den Gästen ihre Stadt mit allen Ecken und Kanten authentisch zu zeigen. Auch persönliche Geschichten und Erlebnisse oder Ausgeh- und Freizeit-Tipps kommen zur Sprache. In der konkreten Absprache zwischen Gast und Greeter werden Themenwünsche berücksichtigt, die somit diese Spaziergänge zu einer persönlichen und individuellen Begegnung mit der Stadt werden lassen. Um die Individualität zu wahren, werden die Greets nur in Kleingruppen bis max. 6 Personen durchgeführt. Mehr Infos unter fulda-greeters.de Die Fulda Greeter sind Mitgled der International Greeter Association (vormals Global Greeter Network).

Sport und Freizeit[Bearbeiten]

  • Rhön Adventures (Kanutouren, Geocaching-Touren, Klettern in und um Fulda), Karlstr. 33, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 2502623, E-Mail: Kanuverleih – Touren für einige Stunden oder mehreren Tagen auf der Fulda, Organisation An- und Abtransport der Boote.
  • 1 Sieben Welten Therme & Spa Ressort (Therme, Saunalandschaft, Bäder-Park-Hotel, Erlebnisgastronomie), Harbacher Weg 6, 36093 Künzell (in der Fuldaer Stadtrandgemeinde Künzell ca. 4 km östlich vom Zentrum). Tel.: +49(0)661 397 800. im Sommer 2010 nach grundlegendem Umbau wiedereröffnete ehemalige Rhöntherme, neu nach Themen gegliedert. Geöffnet: Mo–Fr 10:00–23:00, Sa-So und Feiertag 9:00–23:00. Preis: Tageskarte: 25 €.
  • 2 Sportbad Ziehers, Magdeburger Straße 97, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 12-7744. Schwimmbecken 33 × 21 m, Nichtschwimmerbecken, Planschbecken, Wasserrutsche, Schwimmkurse, Aqua-Fitness, Zuschauertribühne, Caferteria. Geöffnet: Mo 7:30–21:30, Di-Mi,Fr 7:30–20:00, Do 7:30–13:00, Sa–So 13:00–18:30, Feiertags und So vom 01.05. bis 30.09. sowie in der Sommerpause Bad geschlossen.
  • Freibad Rosenau (Rosenbad), Jahnstraße 2, 36041 Fulda. Tel.: +49(0)661 12-7722. Schwimmbecken 50 × 17 m, Nichtschwimmerbecken mit Strömungskanal, Mehrzweckbecken 33 x 28 m mit 5 m-Sprungturm, Planschbecken, Beach-Volleyballfelder, Tischtennisplatten, Kinderspielplatz, Cafeteria. Geöffnet: Mai: täglich 11:00-19:00; Juni: 10:00–20:00, Juli–August: 9:00-20:00; September bis Saisonschluss: 11:00–19:00.
  • Kartbahn NOlimit (Indoor – Kart, Außenbahn), Frankfurter Straße 142, 36043 Fulda (Kohlhaus, ca. 3 km südlich vom Zentrum). Tel.: +49(0)661 40 20 53. Geöffnet: Mo–Fr 15:00–23:00, Sa 13:00–24:00, So 10:00–23:00.
  • Aeroclub Rhön e.V. Fulda (Segelflug), Olympiastr. 1, 36043 Fulda. Tel.: +49(0)661 21155. Rundflüge im Segelflugzeug über die Stadt. Geöffnet: März bis November an Wochenenden/Feiertagen und bei guter Witterung auch während der Woche möglich.
  • Golfclub Fulda Rhön, Am Golfplatz 35, 36145 Hofbieber (ca. 15 km außerhalb vom Zentrum). Tel.: +49(0)6657 1334.
  • Miniaturgolf im Schlossgarten, Kurfürstenstraße, 36037 Fulda (im hinteren Teil des Schlossgartens). 18 Bahnen. Geöffnet: April–Oktober: Mo–Fr 10:00–21:00 und Sa–So 11:00–21:00; November–März: Mo–Sa 13:00–18:00 (bei entsprechender Witterung).
  • Radwandern – z. B. auf dem Fulda-Radweg oder auch auf dem Milseburgradweg

Musical[Bearbeiten]

  • Musical Sommer Fulda. Tel.: +49(0)661 25008090. Zum 1250. Todestages von Bonifatius brachte die spotlight-musicals GmbH in 2004 das Musical „Bonifatius – Das Musical“ erstmals auf die Bühne und legte damit den Grundstein für den Musical-Sommer in Fulda. Es folgten weitere Aufführungen wie „Die Päpstin“, „Die Schatzinsel“ und „Der Medicus“. Jedes Jahr von Mitte Juni bis Ende August finden die Aufführungen im Schlosstheater statt. Aufführungen, Ticketpreise und Pauschalangebote mit Übernachtung unter Musicalsommer-Fulda

Kino und Theater[Bearbeiten]

regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten]

  • Fuldaer Fastnacht (Fulder Foaset): Fulda ist die Karnevalshochburg in Hessen. Die Fastnacht kann dabei auf eine über 500-jährige Geschichte zurückblicken. Organisiert wird die Fulder Foaset gemeinschaftlich von der Fuldaer Karnevalsgesellschaft und den 13 Randstaaten. Der Höhepunkt der Saison sind der Kinderumzug am Fastnachtsonntag sowie der größte Rosenmontagsumzug Hessens.
  • Altstadtfest: Kneipenfest Mitte August in der Altstadt.
  • Weinfest (im Museumshof (Vonderau-Museum)). Fulda hat eine lange Weintradition. Die Entdeckung der Spätlese geht auf das Kloster Fulda zurück. Jedes Jahr Ende August/Anfang September wird 10 Tage lang gefeiert. Weinstände, Modenschauen, Live-Musik mit freiem Eintritt!
  • Fulda Marathon – Der traditionelle Halbmarathon durch die barocke historische Innenstadt von Fulda und durch die Fulda-Auen mit integriertem 10-km-Lauf. Jedes Jahr Anfang September.
  • Weihnachtsmarkt Fulda: findet mit gut 70 Weihnachtsmarktständen auch zu Kunsthandwerk und Weihnachtsschmuck und einem kulturellem Rahmenprogramm zwischen der Stadtpfarrkirche und dem Universitätsplatz sowie im Innenhof des Vonderau-Museum statt.
Öffnungszeiten: im Advent Mo. bis Sa. von 11 bis 20 Uhr und So. von 12:30 bis 19:00 Uhr

Einkaufen[Bearbeiten]

Fulda ist die regionale Einkaufsmetropole mit großem Angebot in mehreren Kaufhäusern, zahlreichen Läden und Fachgeschäften. Haupteinkaufstraßen sind die Bahnhofstr., Marktstr. und Friedrichstr.. Auch in den Seitenstraßen und der Altstadt finden sich viele kleine Läden. Erhöht wird die Attraktivität auch durch die hier gegebene und gut sortierte Kneipen- und Gastroszene die auch ein Verschnaufen vom anstrengenden Einkaufsbummel ermöglicht.

  • Wochenmarkt: - jeden Mittwoch und Samstag (außer an Feiertagen) von 7:00 bis 13:30 Uhr rund um den Gemüsemarkt. Die Händler bieten saisonales Obst und Gemüse, Blumen und Gestecke, frischen Fisch sowie regionale Back-, Käse-, Geflügel-, Wurst- und Fleischwaren an.
  • Kaffeerösterei Reinholz, Florengasse 10, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)172 3905782. der Kaffee wird täglich frisch geröstet, Kaffeebohnen hauptsächlich aus Süd- und Zentralamerika, direkter Handel. Geöffnet: Di. bis Fr. 10:00 bis 18:00 Uhr und Sa. 8:00 bis 16:00 Uhr.

Küche[Bearbeiten]

Fuldaer Spezialitäten[Bearbeiten]

  • Flurgönder mit Nudeln (mundartlich: Schwoarte-Gönder) ist ein roher geräucherter Schwartenmagen in Blasenform, der gegart und zusammen mit Bandnudeln serviert wird.

Restaurants und Gasthöfe[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

  • 1 Drei Linden (Gasthof, Fuldaer Küche, Gästezimmer, Biergarten), Neuenberger Str. 37, 36037 Fulda (Neuenberg) (ca. 15 Minuten Fussweg vom Dom). Tel.: +49(0)661 73131, Fax: +49(0) 661 241366, E-Mail: schöner Biergarten unter alten Lindenbäumen, bei entsprechender Witterung geöffnet von Mai bis Oktober. Geöffnet: Sonntags Ruhetag.
  • 2 LA ROMANTICA (Ristorante und Pizzeria), Pfandhausstraße 1, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 75922. Italienische Spezialitäten, hausgemachte Pasta und Weissbrot. Geöffnet: täglich 11:00 bis 24:00 Uhr.

Mittel[Bearbeiten]

  • 4 Breuers Restaurant & Weinstube (Restaurant, deutsche Küche, umfangreiche Weinkarte, Mittagsmenüs), Pfandhausstraße 8, 36037 Fulda (Altstadt). Tel.: +49(0)661 90199233.
  • 5 Fuldaer Hof (Biergarten), Am Ried 13, 36041 Fulda/Maberzell (etwas außerhalb im Nordwesten von Fulda). Tel.: +49(0)661 25 00 864, Fax: +49(0)661 25 00 862. Geöffnet: von Okt bis einschl. Apr. täglich ab 11:00 Uhr; Die Ruhetag.

Gehoben[Bearbeiten]

  • 6 Alt Elsass (Gästezimmer, ​Elsässer Küche), Am Abtstor 35, 36037 Fulda (unterhalb des Doms an den Fuldaauen). Tel.: +49(0)661 250 40 35.
  • 7 Dachsbau (Restaurant, klassische Gerichte und eigene Kreationen), Pfandhausstraße 8, 36037 Fulda (Altstadt). Tel.: +49(0)661 74110. kleines, gemütliches Restaurant in einem 350 Jahren alten Haus.

vegetarisch[Bearbeiten]

  • 8 Mercado (vegetarisches Bistrorant), Gemüsemarkt 15, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 22988. Geöffnet: Mo. bis Fr. 11:30 bis 15:30 Uhr, Sa. 11:00 bis 15:00 Uhr.

Cafes[Bearbeiten]

  • Törtchen (Kuchenmanufaktur & Cafe), Löherstr. 42, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 20618181 . bei der Herstellung der Kuchen und Torten kann man zuschauen, gemütliche und antike Einrichtung.
  • antonius LadenCafé (Cafe und kleine Gerichte), Severiberg 1, 36037 Fulda (Altstadt). Tel.: +49(0)661 75826. Verkauf auch von Backwaren in Bio-Qualität, schöner Innenhof. Geöffnet: Mo. bis Fr. 9:00 bis 18:00 Uhr, Sa. 10:00 bis 17:00 Uhr, So. geschlossen.

Brauereien[Bearbeiten]

  • 1 Hochstifliches Brauhaus Fulda (Brauerei, Gaststätte und Biergarten), Leipziger Str. 12, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 8350-0. 1848 wurde an der Leipziger Straße ein Felsenkeller mit Brauerei und Gartenwirtschaft erbaut. Damit ist sie die älteste Brauerei und zugleich eines der ältesten Unternehmen Fuldas. Brauereiführung – jeden Mittwoch um 16:00 Uhr findet eine Bier-Erlebnis Tour statt, mind. 5 Teilnehmer, Vorreservierung bei der Verwaltung (Tel. 0661-835015). Direkt neben der Brauerei bietet der Felsenkeller das frisch gebraute Bier und Speisen wie zu Omas Zeiten mit neuen Einflüssen. Im Sommer hat auch der Biergarten geöffnet, Hier kann man in einem der ältesten Biergarten der Stadt unter Bäumen ein frisch gezaptes Bier und leckeres vom Grill genießen.
  • 3 Brauhaus Wiesenmühle (Brauerei, Biergarten, Restaurant, Hotel), Wiesenmühlenstraße 13, 36037 Fulda (in den Fuldaauen unterhalb des Doms). Tel.: +49(0)661 92 868 0, Fax: +49(0)661 92 868 39. Das größte Mühlrad Europas mit 44 Schaufeln, einem Durchmesser von 6,90 m, einer Breite von 6,50 m und einem Gewicht von 55 Tonnen versorgt die Wiesenmühle mit Strom. Größter Biergarten von Fulda.

Nachtleben[Bearbeiten]

Kneipen und Bars[Bearbeiten]

Die Altstadt und Fußgängerzone von Fulda hat mit die größte Kneipendichte in Deutschland, an der Karlstraße liegt das Bermuda-Dreieck. Hier trifft sich abends die Szene und mancher ist auch schon verschollen.

  • Café-Bar „22“, Karlstraße 22, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 22898 .
  • Medusa Cocktailbar Fulda (Club, Bar, Lounge), Königstraße 80-82, 36037 Fulda (im Zentrum). Tel.: +49(0)661 250 32 85 .
  • Windmühle, Karlstraße 17, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 22272 . Urige Party-Kneipe, jeden 1. Samstag im Monat Weißwurstfrühstück. Geöffnet: täglich ab 11:00 Uhr.
  • Doppeldecker, Brauhausstr. 3a, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 76258 . Fuldas Äktschenkneipe, regelmäßig Live-Musik. Geöffnet: Mo bis Fr. ab 18:00 Uhr, Sa und So. ab 15:00 Uhr.

Club[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Habsburger Gasse 11, Geburtshaus Prof. Karl Ferdinand Braun (Hotel am Schloss)

Günstig[Bearbeiten]

  • 1 Jugendherberge Fulda, Schirrmannstraße 31 (im Stadtteil Neuenberg), Fulda. Tel.: +49(0)661 73389.
  • 2 Hotel am Schloss, Habsburgergasse 5-11/ Ecke Kanalstraße 1b, 36037 Fulda (Nähe Dom / Stadtschloss). Tel.: +49(0)661 2505580, Fax: +49(0)661 25055899. Preis: EZ: ab 57 € (39 € mit Gemeinschaftsbad); DZ ab 78 €.
  • 3 Das Wenzel (Hotel-Pension Wenzel), Heinrichstraße 38-40, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 75335, E-Mail: Bed & Breakfast – Mitten in Fulda. Preis: DZ ab 64,-€.
  • 4 ibis Fulda City, Kurfürstenstraße 1-3, 36037 Fulda (600 m vom Bahnhof). Tel.: +49(0)661 250560.
  • 5 Das Landhotel Am Trätzhof, Trätzhofstraße 23, 36041 Fulda(Trätzhof) (ca. 6 km außerhalb vom Zentrum). Tel.: +49(0)661 95322-0, Fax: +49(0)661 95322144, E-Mail: Hotel & Restaurant. Preis: DZ ab 75,-€.
  • 1 Mein Monteurzimmer, Langebrückenstraße 14, 36037 Fulda (Nähe Dom / Stadtschloss). Tel.: +49(0)661 29191419, Fax: (0)661 29191420. Online-Portal für Monteurzimmer und günstige Unterkünfte.

Mittel[Bearbeiten]

Gehoben[Bearbeiten]

Lernen[Bearbeiten]

Insgesamt gibt es in Fulda 17 Grundschulen, 3 Förderschulen, 5 Realschulen und 5 Gymnasien, darunter die Rabanus-Maurus-Schule als eine der ältesten Schule Deutschlands.

  • 2 Hochschule Fulda (Fachhochschule des Landes Hessen), Marquardstr. 35, 36039 Fulda (einige hundert Meter nördlich vom Bahnhof und östlich vom Zentrum). Tel.: +49(0)661 96400.
  • 4 Ferdinand-Braun-Schule (Berufsschulzentrum Fulda mit Fachschule für Technik, Fachoberschule), Goerdelerstraße 7, 36037 Fulda (einige hundert Meter nordöstlich vom Bahnhof). Tel.: +49(0)661 9683 0.
  • 5 Richard-Müller-Schule (Kaufmännische Berufsschule der Stadt Fulda), Pappelweg 8, 36037 Fulda (einige hundert Meter nordöstlich vom Bahnhof). Tel.: +49(0)661 9687-0.
  • 6 Eduard-Stieler-Schule (Hotelfachschule, Berufsfachschule Chemietechnik, Fachoberschule, berufliches Gymnasium), Brüder-Grimm-Str. 5, 36037 Fulda. Tel.: +49(0)661 969540.
  • 7 BBZ Mitte (berufliche Weiterbildung in den Bereichen Technik, Wirtschaft sowie Soziales), Goerdeler Straße 139, 36100 Petersberg. Tel.: +49(0)661 6208-0.

Arbeiten[Bearbeiten]

Rittergasse

Die Stadt Fulda hat historisch ihren Ursprung auch als Siedlung der Arbeiter und Handwerker des Klosters und war immer auch ein wichtiger Handelsplatz und Markt. Auch das Fulda der Moderne ist ein überregional bedeutender Standort für Industrie, Handwerk und Handel und damit auch das Ziel vieler in der Stadt arbeitenden Pendler aus dem unmittelbaren Umland und auch aus den etwas weiter entfernten Regionen von Thüringen bis in das südseitig anschließende Unterfranken. Fulda verfügt zudem auch über eine sehr gute verkehrstechnische Anbindung an die weniger als einhundert Kilometer entfernte Metropolregion Rhein-Main.

Größter Arbeitgeber vor Ort ist mit rund 2.600 Arbeitsplätzen die Klinikum Fulda gAG. International bekannt ist auch die Fulda Reifen GmbH, heute zum Konzern Goodyear gehörig.

Weitere überregional bekannte Firmen sind u.a EDAG (Ingenieurdienstleister für die Automobilindustrie), JUMO (Mess-, Regel und Automatisierungstechnik, u. a. Weltmarktführer im Bereich der industriellen Temperaturfühler), Mehler AG, heute Tochtergesellschaft der KAP AG (Herstellung technischer Textilien, u.a Schwerpunkt Produktion von Schutztextilien für Polizei und Militär), R & S solutions GmbH (Gebäude-, Schiffs- und Industrietechnik mit Schwerpunkt Elektrotechnik) und HUBTEX (spezialisiert auf Flurförderfahrzeugen, Seitenstapler und Sondergeräte für sperrige Güter).

Weitere Firman aus den Sektoren Dienstleistung, Druckerzeugnisse, Medizin und Nahrungsmittel haben ihren Firmensitz in Fulda. Die Arbeitslosenstatistik und der regionale Arbeitsmarkt entwickelt sich damit allgemein immer etwas günstiger als der deutsche Durchschnitt.

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Sicherheitslage in Fulda entspricht der im übrigen Deutschland, Fulda ist damit als eine sichere Stadt ohne besondere Auffälligkeiten einzustufen. Natürlich sollte man aber auch hier die üblichen Regeln beachten (z. B. keine Wertsachen im Auto liegen lassen, Fahrräder immer anschließen usw.)

Gesundheit[Bearbeiten]

Krankenhäuser[Bearbeiten]

  • 1 Klinikum Fulda (Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg, ​Großklinik mit zahlreichen Kliniken und Abteilungen), Pacelliallee 4, 36043 Fulda (westlich des Stadtzentrums / Künzell, Anfahrt ausgeschildert). Tel.: +49(0)661 84-0, (0)661 84-61 45 (Notaufnahme) .
  • 2 Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda (Grund- und Regelversorgung, 11 Fachabteilungen mit 256 Planbetten), Buttlarstraße 74, 36039 Fulda (ca. 500 m nördlich des Stadtzentrums (Dom)). Tel.: +49(0)661 15-0 (Zentrale), Fax: +49(0)661 15 - 5383.

Apotheken[Bearbeiten]

In Fulda gibt es zahlreiche Apotheken. Außerhalb der Öffnungszeiten organisieren die Apotheken einen Notdienst. Welche Apotheke Notdienst hat erfährt man unter aponet. Auch über die Homepage der Stadt Fulda findet man die diensthabenden Apotheken.

Notdienste[Bearbeiten]

In Notfällen kann man sich außerhalb der Sprechzeiten an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst Fulda (ÄBD) wenden. Der ÄBD befindet sich in der Pacelliallee 4, 36043 Fulda (direkt am Klinikum Fulda, aber mit separatem Eingang). Zu folgenden Sprechzeiten ist der ÄBD besetzt: Mo., Di. und Do. von 19:00 bis 7:00 Uhr am darauffolgenden Tag, Mi. und Fr. von 14:00 bis 7:00 Uhr sowie Sa., So. und Feiertage von 7:00 bis 7:00 Uhr. Eine Anmeldung ist hierbei nicht erforderlich. Wenn man durch eine Krankheit nicht mobil ist, dann kann man den ÄBD auch unter der kostenlosen Rufnummer 116117 erreichen. Hier wird alles weitere veranlasst. Weitere Informationen findet man auch unter ÄBD Hessen

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Touristinformation[Bearbeiten]

WLAN[Bearbeiten]

Die Stadt bietet in und vor städtischen Gebäuden ein freies WLAN-Netz an. Zurzeit ist an folgenden Standorte der Empfang möglich: Busbahnhof, Stadtschloss, Schlosshof, Palais Altenstein, Palais Buttlar (Tourist Information), Kanzlerpalais und Vonderau-Museum. Weitere Standorte sollen folgen. Das Angebot ist kostenfrei. Im Smartphone WLAN Fulda_Mobil auswählen und die Nutzungsbestimmungen akzeptieren.

Toiletten[Bearbeiten]

In der Innenstadt gibt es öffentliche, frei zugängliche Toiletten. Die nachfolgenden Toiletten sind behindertengerecht und zu den gängigen Tageszeiten geöffnet.

  • Domplatz
  • Kanzlerpalais, auf der Seite des Gebäudes in der Mittelstr.
  • Vonderau-Museum, im Museumshof
  • Stadtschloss, im Innenhof
  • Wiesenmühle, beim Wasserspielplatz (nur im Sommer geöffnet)
  • Weimarer Straße, Parkplatz und Haltestelle Fernbuslinien
  • Ochsenwiese, am Parkplatz

Darüber hinaus gibt es am Bonifatiusplatz eine weitere Toilette. Diese ist allerdings nicht behindertengerecht.

Sonstiges[Bearbeiten]

  • Hauptpost (DHL, Deutsche Post): Heinrich-von-Bibra-Platz 5, 36037 Fulda;

Ausflüge[Bearbeiten]

bis 25 km Entfernung[Bearbeiten]

  • Burgenstadt Schlitz (etwa 20 km nordwestlich), Historische Altstadt mit Fachwerkhäusern und 5 Burgen. Im Advent wird der Turm der Hinterburg zur größten Kerze der Welt. Alle 2 Jahre, immer am zweiten Wochenende im Juli in den ungeraden Jahren, findet das Schlitzerländer-Trachtenfest statt. Musik, Tanz und internationale Folklore in den Gassen der Altstadt.
  • Hünfeld (etwa 20 nördlich), Bonifatiuskloster – bereits im Jahr 782 gründeten Benediktinermönche aus dem Kloster Fulda ein Nebenkloster, im Jahr 1895 kamen die Oblaten nach Hünfeld, heute ist das Kloster ein geistliches Zentrum im Herzen Deutschlands. Die Klosterkirche St. Bonifatius wurde zwischen den Jahren 1897–1900 als kreuzförmige, dreischiffige Basilika in neuromanischen Formen erbaut. Zuse Museum Hünfeld – Stadtgeschichte mit eigener Abteilung über Konrad Zuse, der von 1957 bis 1995 in Hünfeld lebte. Museum Modern Art

bis 50 km Entfernung[Bearbeiten]

Bei einem längeren Aufenthalt sollte ein Ausflug in das UNESCO-Biosphärenserevat Rhön nicht fehlen. Im Frühjahr mit einem Gleitschirm zu Tal gleiten oder im Segelflugzeug über die Höhen der Rhön fliegen, im Sommer mit dem Bob zu Tal rasen, im Herbst Wandern und Klettern und im Winter sind die Loipen und Pisten gespurt und präpariert, zu jeder Jahreszeit bietet die Rhön unzählige Aktivitäten. Weitere Infos unter Rhön.

  • Gersfeld (etwa 30 km östlich), Kneippheilbad, evangelische Pfarrkirche, erbaut 1780–1785 im Barock-Stil, Schlossgarten mit dem um 1740 erbauten Barock-Schloss (heute im Privatbesitz), Wildpark Gersfeld Öffnungszeiten April – Oktober tägl. 9.00 bis 18.00 Uhr, November bis März 10.00 bis 16.00 Uhr.
  • Wasserkuppe (etwa 40 km östlich), 950 m über dem Meeresspiegel, Hessens höchster Berg, Heimat der Segelflieger und Deutsches Segelflugmuseum, Segelflugschule (die älteste Flugschule Deutschlands), Gleitschirmfliegen, Sommerrodelbahn, Kletterwald und im Winter gespurte Loipen und Skilifte.

Auf zwei Panoramastrecken ist die Rhön auch mit dem PKW erlebbar.

  • Hochrhönring – Rundstrecke von Poppenhausen über Kleinsassen, Rupsroth, Abtsroda, Wasserkuppe, Gersfeld zurück nach Poppenhausen. Die Ringstraße bietet viele großartige Ausblicke über das Land der offenen Fernen. Unterwegs bieten sich zahlreiche Zwichenstopps an: Steinwand (Rundwanderweg um die 647 m hohe Phonolithwand), Malerdorf Kleinsassen (Kunstwoche im August, Pfundsmuseum), Milseburg (835 m hoch, für viele der schönste Berg der Rhön, Kapelle und Milseburghütte oben auf dem Berg), Poppenhausen (Guckaisee mit der Möglichkeit zum Baden, Fossilienmuseum) und Ruine Ebersburg (vom Turm genießt man einen einzartigen Ausblick, Schlüssel für den Turm im Berggasthof) sind nur einige der vielen Möglichkeiten. Weitere Infos unter https://www.rhoen.de/
  • Hochrhönstraße – zwischen Bischofsheim und Fladungen verläuft die 25 km lange Strecke über die Höhen der Rhön. Von den Wanderparkplätzen aus können kurze oder ausgedehnte Wanderung unternommen werden. Sehenswert sind auch die Orte Fladungen (nördlichste Stadt Bayerns, historische Altstadt, Fränkisches Freilandmuseum, Dampflokfahrten) und Bischofsheim (Fachwerkstädtchen, Skisprunganlage). Auf dem Weg liegt auch das Schwarzes Moor. Ein Hochmoor im Dreiländereck Bayern/Hessen und Thüringen. Ein Bohlenpfad führt durch die verschiedenen Moorbereiche.
  • Kloster Kreuzberg, Kreuzberg 2, 97653 Bischofsheim/Rhön (ca. 45 km südlich). Tel.: +49(0)9772 9124 0. Das Kloster Kreuzberg befindet sich auf dem 928 m ü. NN hohen Kreuzberg in Unterfranken. In den Jahren 1681 bis 1692 errichteten die Franziskaner die heutige Wallfahrtskirche und ein Kloster auf dem Kreuzberg. Bekannt ist das Kloster auch für sein in der eigenen Klosterbrauerei hergestellte Klosterbier. Geöffnet: Klostergaststätte: täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr.
  • Bad Hersfeld (etwa 50 km nördlich), Stiftsruine, Festspiele, Altstadt mit Fachwerkbauten, Konrad-Duden Museum
  • Steinau an der Straße (etwa 35 km südwestlich), mit dem Gebrüder-Grimm-Haus, in dem die Gebrüder Grimm aufgewachsen sind. Nette Altstadt mit Puppentheater und dem Schloss. Sehenswert sind auch der Erlebnispark Steinau und die einzige Tropfsteinhöhle Hessens.
  • Fachwerkstadt Alsfeld (etwa 40 km nordwestlich)
  • Point Alpha, Platz der Deutschen Einheit 1, 36419 Geisa (ca. 40 km nordöstlich). Tel.: +49(0)6651 919030. Geöffnet: April bis Oktober täglich 9:00 bis 18:00 Uhr, November und März täglich 10:00 bis 17:00 Uhr, Dezember bis Februar Di bis So 10:00 bis 16:30 Uhr.

über 50 km Entfernung[Bearbeiten]

  • Erlebnis Bergwerk Merkers, Zufahrtstraße, 36460 Krayenberggemeinde (ca. 60 km östlich). 800 m unter Tage, größter untertägiger Schaufelradbagger der Welt, Kristallgrotte, regelmäßige Konzerte im ehemaligen Großbunker 500 Meter unter Tage. Geöffnet: Führungen ganzjährig: Nov. bis März: Dienstag – Samstag, 09.30 und 13.30 Uhr und Apr. - Okt.: Dienstag – Samstag, 09.30 und 13.30 Uhr, Sonntag nur 10.30 Uhr.
  • Kassel (etwa 100 km nördlich) ist mit seinen attraktiven Parkanlagen (Bergpark Wilhelmshöhe und der Karlsaue) über die Autobahn A7 oder mit dem ICE in nur 30 Minuten Fahrzeit schnell erreichbar.
  • etwas weiter geht es nach Hanau (90 km südwestlich) und in die Metropole Frankfurt am Main (120 km südwestlich).
  • Sehenswert im nahen Thüringen ist Eisenach mit der berühmten Wartburg (90 km nordwestlich).
  • In Franken ist Würzburg (90 km südlich) mit seiner Residenz (UNESCO-Weltkulturerbe) ein attraktives Ausflugsziel (auch schnell über die A7 und per ICE erreichbar).
  • Meiningen (etwa 75 km östlich), Meininger Staatstheater, Altstadt

Literatur[Bearbeiten]

  • Peter Egner: Barockstadt Fulda. Wartberg Verlag, 2009, ISBN 978-3-8313-2073-8; 72 Seiten. 15,90, Fotospaziergang durch die Stadt
  • Wolfgang Hamberger (Hrsg.): Geschichte der Stadt Fulda. Von den Anfängen bis zum Ende des Alten Reiches; Bd. 1. Parzeller, 2009, ISBN 978-3-7900-0397-0; 848 Seiten. ca. 40.- €
  • Wolfgang Hamberger (Hrsg.): Geschichte der Stadt Fulda. Von der fürstlichen Residenz zum hessischen Sonderstatus; Bd. 2. Parzeller, 2008, ISBN 978-3-7900-0398-7; 752 Seiten. ca. 40.- €
  • Stephanie Hahn (Autor) Michael Imhof (Fotograf): Fulda zur Zierde der Stadt: Bauten und Bauaufgaben der Residenzstadt im 18. Jahrhundert. Petersberg: Imhof, 2005, ISBN 978-3-86568-052-5; 200 Seiten. 19,95 €, Die städtebauliche Entwicklung Fuldas im 18. Jahrhundert
  • Thomas Heiler, Beate Kann: Fulda 1945 bis 1970. Sutton Verlag, 2007, ISBN 978-3-89702-828-9; 127 Seiten. 17,90 €; rund 200 meist unveröffentlichte Aufnahmen aus dem Stadtarchiv
  • Bischof Heinz Josef Algermissen: Papst Benedikt und Fulda. Petersberg: Imhof, 2010, ISBN 978-3-86568-607-7; 48 Seiten. 6,80 € Die Besuche Kardinal Ratzingers in der Bonifatiusstadt
  • versch. Autoren: Fulda – 50 Schätze und Besonderheiten. Michael Imhof Verlag, ISBN 978-3-7319-0425-0, S. 216. 14,95 €; Acht Fuldaer Gästeführer erzählen Geschichte und Geschichten

Weblinks[Bearbeiten]

Vollständiger Artikel
Dies ist ein vollständiger Artikel, wie ihn sich die Community vorstellt. Doch es gibt immer etwas zu verbessern und vor allem zu aktualisieren. Wenn du neue Informationen hast, sei mutig und ergänze und aktualisiere sie.